Israel steht seit dem Beginn des Konflikts mit Hamas, der am 7. Oktober 2023 begann, unter ständigem Raketenbeschuss. Die alarmierenden Daten zeigen, dass im Vorjahr allein 40.000 Raketenalarme aufgelöst wurden, und der Zustand ist nicht nur eine massive Belastung für die Bevölkerung, sondern auch für die Staatsfinanzen. Die israelische Abwehr ist teuer: eine einzige Arrow-Rakete kostet bis zu 3 Millionen Dollar. Die Gesamtkosten für den Abwehrschirm könnten sich auf über eine Milliarde Dollar belaufen, was die Dringlichkeit und das finanzielle Ausmaß des Konflikts verdeutlicht, berichtete NZZ.ch.
Während israelische Bürger durch eine benutzerfreundliche App schnell über ankommende Raketenalert informiert werden — letztes Jahr gab es mehr als 10.000 Warnmeldungen durch die offizielle Warn-App — leben die Menschen in Gaza unter ständigen Gefahr ohne solch ein System. Die Kommunikation im Gazastreifen wurde durch die anhaltenden Angriffe erheblich beeinträchtigt, was bedeutet, dass Zivilisten oft im Dunkeln über die auf sie zukommenden Gefahren navigieren müssen. Der unterschiedliche Zugang zu Warnsystemen zeigt die Dramatik des Konflikts, in dem die israelische Bevölkerung oft in Sekundenbruchteilen in Sicherheit gebracht werden kann, während die Menschen in Gaza weitgehend schutzlos sind, wie Wired berichtete.
Die ständige Bedrohung durch Raketen hat dazu geführt, dass die Nutzung von Warn-Apps in Israel sprunghaft angestiegen ist. Die offizielle App der Home Front Command verzeichnet mehr als zwei Millionen aktive Nutzer und hat ihre Benutzerzahl seit dem Konflikt dramatisch gesteigert. Währenddessen scheinen die Menschen in Gaza auf improvisierte Methoden wie Lautsprecher oder Flugblätter angewiesen zu sein, da die Kommunikationsinfrastruktur weitgehend zusammengebrochen ist. Auch wenn Israel mit seinen hochentwickelten Verteidigungssystemen wirksam gegen die Angriffe vorgeht, bleiben die Zivilisten in Gaza oft auf sich allein gestellt, was die humanitäre Krise weiter verschärft.
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