In Niederdorfelden, einer Gemeinde im Main-Kinzig-Kreis, steht ein bedeutender Schritt in der digitalen Vernetzung bevor. Ab Oktober werden 115 Gebäude in der Region mit kostenlosen Glasfaseranschlüssen versorgt, wie die Breitband Main-Kinzig GmbH in einer aktuellen Mitteilung bekannt gegeben hat. Dies ist ein richtungsweisender Fortschritt für den lokalen Breitbandausbau, der nicht nur die Verfügbarkeit des Internets verbessert, sondern auch die Voraussetzungen für eine digitale Zukunft schafft.
Der Ausbau betrifft spezifisch Gebäude, die nicht in den sogenannten Kabelnetzgebieten liegen. Breitband-Geschäftsführerin Simone Roth erklärt, dass in den Gebieten, in denen bereits ein Kabelnetz vorhanden ist oder ein privatwirtschaftlicher Ausbau geplant wurde, die Firma nicht tätig werden kann. Dennoch bestehen große Pläne, das bestehende Kabelnetz in Zukunft zu modernisieren. „Wir befinden uns in Verhandlungen mit einem Unternehmen, das die Verkabelung mit Glasfaser aufrüsten soll“, so Roth. Dies gibt Anlass zur Hoffnung für die Haushalte in den Kabelnetzgebieten.
Online-Verfügbarkeit prüfen
Für alle interessierten Bürger gibt es die Möglichkeit, unkompliziert und schnell zu überprüfen, ob ihr Haushalt für einen kostenlosen Glasfaseranschluss in Frage kommt. Dazu können sie ihre Adresse auf der Webseite www.breitband-mkk.de/gee eingeben. Bei positiver Verfügbarkeit erfolgt die Anmeldung für den Anschluss durch das Ausfüllen einer Grundstückseigentümererklärung in wenigen Schritten. „Diese Prozedur dauert nicht länger als fünf Minuten“, versichert Roth.
Zusätzlich werden alle Haushalte, die für den Anschluss in Betracht gezogen werden, schriftlich informiert. In diesem Schreiben erhalten die Bürger wertvolle Informationen und werden zu einer Informationsveranstaltung eingeladen, die am Dienstag, den 1. Oktober, um 19 Uhr im Bürgerhaus von Niederdorfelden stattfindet. Während dieses Events haben die Bürger die Gelegenheit, sämtliche Fragen rund um den Glasfaserausbau zu klären und sich direkt vor Ort für die kostenlosen Anschlussmöglichkeiten zu registrieren.
Bürgermeister Klaus Büttner zeigt sich erfreut über die Fortschritte in diesem Projekt. „Wir kommen in dieser Sache nun endlich voran. Klasse!“ Seine Worte unterstreichen die Bedeutung dieses Glasfaserprojekts für die Gemeinde, das die digitale Infrastruktur signifikant verbessern wird. Das Ziel ist klar: Jeder Haushalt in Niederdorfelden soll bald die Möglichkeit haben, schnell und zuverlässig im Internet zu surfen.
Während die Vorbereitungen für den Glasfaserausbau in vollem Gange sind, bleibt abzuwarten, wie schnell die bestehenden Kabelnetzgebiete umgerüstet werden können. Der Fokus liegt derzeit darauf, bis spätestens Oktober den ersten, kostenlosen Glasfaseranschluss bereitstellen zu können, was für viele Haushalte einen enormen Fortschritt bedeutet. Der digitale Wandel ist in dieser Gemeinde somit einen Schritt näher gerückt.
