In der Kicker-Welt ist die Spannung hoch, und dieses Wochenende wird es gleich doppelt heiß. Die Fußball-Gruppenliga steht vor einem aufregenden Doppelspieltag, der die Fans fesseln wird. Das Team der Helvetia Kerzell hat sich nach einem ersten Saisonsieg viel vorgenommen und will bei den bevorstehenden Heimspielen ungeschlagen bleiben: Am Freitag steht das Aufeinandertreffen mit dem SV Großenlüder auf dem Plan, gefolgt von einem weiteren Match am Sonntag gegen Hönebach.
Mit dem Motto „Operation Roth verteidigen“ kündigt sich ein kämpferisches Wochenende für die Helvetia an, wie Trainer Florian Günther erklärte. Nach dem spannenden Sieg in Bebra, bei dem die Kerzeller die Partie gedreht haben, fühlt sich das Team stärker und bereit, mehr Punkte zu sammeln. „Wir haben jetzt die Sehnsucht nach dem ersten Sieg gestillt. Das gibt uns das nötige Selbstvertrauen“, so Günther. Umso mehr wird jetzt auf die Heimspiele gebaut, denn die Helvetia will bewahren, was sie erreicht haben – ihre Ungefährlichkeit zu Hause.
Herausforderung durch starke Konkurrenten
Mit dem SVG Großenlüder kommt eine ernstzunehmende Herausforderung nach Kerzell. Der Gast hat bisher eine solide Saison gespielt und belegt mit elf Punkten den fünften Platz in der Tabelle, was sie sechs Punkte vor den Gastgebern positioniert. Vor kurzem haben sie den Aufsteiger aus Hofbieber klar mit 4:2 besiegt, was ihre Stärke unter Beweis stellt. Doch auch die Helvetia muss erst einmal ihre Ausfälle kompensieren: „Die gesamte Innenverteidigung fällt aus. Da müssen wir improvisieren“, macht Günther klar. Dennoch hat der Coach die Ausfälle nicht als Ausrede im Kopf. „Das gehört auch dazu, jede Mannschaft hat mit Verletzungen zu kämpfen“, betont er und richtet den Blick vollständig auf die bevorstehenden Begegnungen.
Am Sonntag wartet dann die nächste Herausforderung für die Helvetia, wenn sie gegen den ESV Hönebach antreten. Obwohl die beiden Teams punktgleich im Tabellenkeller stehen, hat Hönebach ein Spiel weniger auf dem Konto und kommt mit einer soliden Performance in die Kicker-Arena. Ein weiterer wichtiger Faktor, den Günther nicht aus den Augen verlieren möchte, ist die Entwicklung seines Teams. Schritt für Schritt will er die Spieler weiterentwickeln und bewahren, was den ersten Sieg ausgemacht hat. „Ich schaue mir den ESV noch nicht näher an, für mich liegt der Fokus jetzt auf dem Freitag“, erklärt er.
Für die TSG aus Lütter wird es ebenfalls ernst, wenn sie am Freitag zu einem Auswärtsspiel nach Hönebach reisen. Um 19.30 Uhr kämpfen sie gegen den ESV um wertvolle Punkte. Und gleich am Sonntag geht es weiter mit einer Reise nach Eckweisbach zur Dreier-SG. Die Spiele sind entscheidend für alle Mannschaften, die sich Festigung in der Liga wünschen. Jeder Punkt kann entscheidend für den weiteren Verlauf der Saison sein.
Inmitten der Hektik der Spiele bleibt die Frage, ob die Helvetia ihren starken Auftritt aufrechterhalten kann. Mit der richtigen Mentalität und dem Mut aus den letzten Erfolgen könnten die Kicker aus Kerzell den Grundstein für eine positive Fortsetzung der Saison legen. Während die Temperaturen weiter steigen, bleibt auch der Druck auf dem Spielfeld hoch. Die Taktiken und Vorbereitungen, die für diese Spiele getroffen werden, werden entscheidend sein, wie es für die Helvetia weitergeht.
– NAG