Im Herzen der Innenstadt von Schweinfurt hat die neue Kunstfabrik in der Spitalstraße ihre Tore geöffnet und erweist sich als kreativer Anziehungspunkt für junge Künstler. Hier präsentieren Thomas Roth und Florian Hügelschäfer ihre Werke unter dem Titel "Verbindung der Differenzen". Beide Künstler, die aus ganz unterschiedlichen beruflichen Hintergründen stammen – Roth als Architekt und Hügelschäfer aus der Automobilbranche – haben sich intensiv der Kunst verschrieben. Roth verwendet verwertete Materialien, die er an Orten wie dem Main und dem Bodensee findet, um figürliche und abstracte Holzskulpturen zu kreieren. Hügelschäfer hingegen arbeitet mit einer Technik, die er "shriviel Technik" nennt, indem er Lack farbenfrohe fließen lässt, um monochrome Kunstwerke zu erschaffen. Bürgermeisterin Sorya Lippert würdigte die erfolgreiche Vernissage, die viele junge Besucher anzog und die Bedeutung der Kunst in schwierigen Zeiten betonte, wie mainpost.de berichtete.
Kulturstadtplan zu den Spuren der Reformation
Um das Reformationsjubiläum zu feiern, wurde zudem ein thematischer Kulturfaltplan mit dem Titel "Auf den Spuren der Reformation" vorgestellt, der Besucher zu bedeutenden historischen Schauplätzen in Halle führt. Dieser Plan zeigt unter anderem Orte wie die Marktkirche und die Moritzburg, die essenziell für die Reformation sind. Martin Luther verfasste 1517 seine berühmten 95 Thesen und beeinflusste damit die Reformationsbewegung, deren Effekte bis heute spürbar sind. Albrecht von Brandenburg, einer der größten Gegner Luthers, hinterließ in Halle beeindruckende Bauten, die als Zeugnisse dieser bewegten Zeit dienen, wie halle.de feststellt.
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