In Leverkusen brodelt die Wut der Anwohner! Seit der verheerenden Explosion vor mehr als drei Jahren ist das Vertrauen in das Entsorgungszentrum von Currenta in Bürrig erschüttert. Immer wieder klagen die Bewohner über unerträgliche Gerüche, die über ihre Nachbarschaft ziehen. Benjamin Roth, ein besorgter Anwohner, vermutet, dass die Ursache in der Sondermüllverbrennung auf dem Gelände zu finden ist. Doch trotz seiner wiederholten Anfragen bei Currenta und den zuständigen Behörden bleibt die Antwort aus – die Kölner Bezirksregierung scheint untätig zu sein.
Gestank und Untätigkeit
Roth ist frustriert! Die Bezirksregierung, die für die Aufsicht über die gefährliche Anlage verantwortlich ist, hat sich bisher nicht um die Geruchsbelästigung gekümmert. Roth hat sogar beim Umweltministerium nachgehakt, doch die Antworten sind alles andere als hilfreich. Der Ministerialbeamte Michael Rottschäfer riet ihm, seine Fragen präzise zu formulieren und erneut an die Bezirksregierung zu senden. Ein Teufelskreis, der Roth zur Verzweiflung bringt!
Jetzt zieht Roth die Notbremse und hat eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen die Bezirksregierung beim Umweltminister Oliver Krischer (Grüne) eingereicht. Im Fokus steht das Dezernat 53, das für den Umweltschutz zuständig ist. Roth fordert Antworten auf die drängenden Fragen: Warum wird das Problem der Gerüche, das seit fast zwei Jahren besteht, nicht ernsthaft untersucht? Aktuell wird die Verantwortung zwischen den Behörden hin- und hergeschoben, während die Anwohner unter dem Gestank leiden.
Ein gefährliches Spiel
Die Situation ist alarmierend! Roth weist darauf hin, dass die Bezirksregierung nicht nur für die Überwachung der Leverkusener Störfallanlagen zuständig ist, sondern auch Genehmigungen für Veränderungen erteilen muss. Nach der tödlichen Explosion, bei der sieben Menschen starben, ist es umso wichtiger, dass die Aufsicht funktioniert. Roth ist überzeugt: „Es geht um akute Fragen zu einer der gefährlichsten Anlagen in Europa.“ Die Untätigkeit der Behörden könnte fatale Folgen haben!
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