Bendorf. In den ersten beiden Sommerferienwochen fand in Bendorf ein spannendes Ferienfreizeit-Programm statt, das zahlreiche Kinder begeisterte. Organisiert vom AWO Ortsverein, erlebten die Viertklässler und Vorschulkinder zwischen sechs und zwölf Jahren eine aufregende Zeit im Freien. Ohne die sonst so präsenten Handys und Tablets, standen für die jungen Teilnehmer verschiedene Outdoor-Aktivitäten auf dem Plan. Fußballspielen, Reiten, das Bauen von Lagern und Klettern waren nur einige der zahlreichen Angebote, die das große Team von AWO-Betreuern bereitstellte.
Rüdiger Roth, der erste Vorsitzende der Bendorfer AWO, zeigte sich besonders stolz auf die harmonische Zusammenarbeit zwischen den Betreuern und den Kindern. An der Abschlussveranstaltung, die im Engerser Waldheim stattfand, waren nicht nur die kleinen Teilnehmer, sondern auch deren Eltern und Geschwister willkommen. Zu Kaffee und Kuchen zog Roth ein positives Resümee und lobte die Disziplin der Kinder sowie das Engagement der Betreuer. Er bemerkte: „Es war eine Freude zu sehen, wie gut sich alle verstanden und miteinander gespielt haben.“
Highlights der Ferienfreizeit
Besonders hervorzuheben waren die zahlreichen Ausflüge, die den Kindern nicht nur Spaß, sondern auch eine lehrreiche Erfahrung boten. Die Besuche beim THW, der Feuerwehr sowie der Baumpflege Wirges sorgten für besondere Highlights. Diese Aktivitäten ermöglichten es den Kindern, Teamarbeit und Verantwortungsbewusstsein zu erleben. Auch der Ausflug auf den Sportplatz und die Reitanlage Schönberger waren gefragte Ziele, die viel Freude brachten.
Die Wetterbedingungen waren in diesem Jahr deutlich besser als im vergangenen Jahr. Dies förderte die Bereitschaft der Kinder, sich aktiv zu bewegen und die Natur zu erkunden. Roth betonte, dass die gute Wetterlage das Spielen und Toben im Freien umso einfacher machte und somit die Ferienfreizeit noch erfolgreicher wurde.
Ein zentraler Bestandteil jeder Abschlussveranstaltung ist das gesellige Miteinander, und so durfte auch das traditionelle Rudelsingen nicht fehlen. Die Kinder und Betreuer stimmten gemeinsam den bekannten Song von Andreas Bourani „Auf uns“ an, was den Übergang zu einem entspannten Beisammensein markierte.
Wichtige Einblicke in die Ferienfreizeit
Die Ferienfreizeit 2024 hat eindrucksvoll gezeigt, dass digitale Geräte für kürzere Zeiträume völlig verzichtbar sind und dass Kinder sehr gut ohne sie auskommen können. Die Freude am Spiel, das Entdecken neuer Aktivitäten und das Erleben der Natur stehen im Vordergrund. Dank des engagierten Betreuerteams erlebten die jungen Teilnehmer eine bunte Mischung aus Spiel, Spaß und Lernmöglichkeiten, die sie noch lange in Erinnerung behalten werden.
Insgesamt war die Veranstaltung ein voller Erfolg, der nicht nur den Kindern, sondern auch den Betreuern in positiver Erinnerung bleiben wird. Das große Engagement aller Beteiligten, kombiniert mit der Unterstützung der Eltern, schuf eine Umgebung, die sowohl lehrreich als auch unterhaltsam war. Solche Ferienfreizeiten sind entscheidend für die Entwicklung junger Menschen, da sie soziale Kompetenzen sowie Teamgeist fördern.
Die AWO Bendorf hat mit diesem Programm nicht nur den Sommer für die Kinder bereichert, sondern auch ein Zeichen dafür gesetzt, wie wichtig aktives Spielen und gemeinschaftliche Erfahrungen für die Entwicklung von Kindern sind.
Engagement der AWO Bendorf
Die Arbeiterwohlfahrt (AWO) ist eine der wichtigsten sozialen Organisationen in Deutschland, die sich seit ihrer Gründung im Jahr 1919 für die Förderung der sozialen Gerechtigkeit und für gemeinnützige Aktivitäten einsetzt. Der Ortsverein Bendorf hat in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Beitrag zur Förderung des Gemeinschaftslebens und der Kinderbetreuung geleistet. Die Sommerferienfreizeit ist nur eines der vielen Projekte, die die AWO in der Region anbietet.
Ein wichtiges Ziel der AWO ist es, Kindern und Jugendlichen nicht nur eine sinnvolle Freizeitgestaltung zu bieten, sondern auch deren soziale Kompetenzen zu fördern. Durch die Organisation von Gruppenaktivitäten lernen die Teilnehmer Teamarbeit, Verantwortungsbewusstsein und den respektvollen Umgang miteinander – Fähigkeiten, die im späteren Leben von großer Bedeutung sind.
Gesundheits- und Bildungseffekte der Ferienfreizeit
Vielfältige Studien belegen die positiven Effekte von Freizeiten auf die körperliche und psychische Gesundheit von Kindern. Ein Bericht der WHO zeigt, dass regelmäßige körperliche Aktivität, wie sie bei den Aktivitäten der AWO-Bendorf angeboten wird, das Risiko von Übergewicht verringern und die kognitive Entwicklung fördern kann. Insbesondere in Zeiten zunehmender Bildschirmnutzung ist es wichtig, Kindern Alternativen zu bieten, die sie in die Natur und in aktive Gruppenaktivitäten einbeziehen.
Zusätzlich fanden bei den jüngsten Veranstaltungen auch pädagogische Elemente Berücksichtigung, die das Lernen beim Spielen unterstützen. Die Kinder konnten durch die Ausflüge zu örtlichen sportlichen Einrichtungen und die Kooperation mit verschiedenen Institutionen wie dem THW und der Feuerwehr nicht nur Spaß haben, sondern auch wichtige Sicherheits- und Teamfähigkeiten erlernen.
Statistische Daten zur Freizeitgestaltung von Kindern
Laut einer Umfrage des Allensbach-Instituts aus dem Jahr 2022 gaben rund 63 % der Eltern an, dass sie in den letzten Jahren einen Anstieg der OCC (Online, Computer und Konsolen) Zeit bei ihren Kindern beobachten können. Dies macht die Bedeutung von Ferienfreizeiten, die eine Entschleunigung der digitalen Ablenkungen ermöglichen, umso wichtiger. Solche Angebote fördern die soziale Interaktion und stärken das Wohlbefinden – wertvolle Erfahrungen, die über die Ferien hinaus wirken.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Sommerferienfreizeit der AWO Bendorf nicht nur eine willkommene Beschäftigung für die Kinder darstellt, sondern auch einen bedeutenden Beitrag zur ganzheitlichen Entwicklung junger Menschen leistet. Die Organisation solcher Veranstaltungen erfordert viel Engagement und von den Betreuern, was die positiven Rückmeldungen und die glücklichen Gesichter der Kinder nur bestätigen können.
– NAG