Roth

Ehepaar Grob aus Hemberg feiert 70 Jahre voller Liebe und Lachen

Elsa (91) und Jakob Grob (94) aus Hemberg feiern voller Humor und Zufriedenheit 70 Jahre Eheleben und blicken auf eine Lebensgeschichte voller Liebe, Herausforderungen und gemeinsamen Erinnerungen zurück!

In Hemberg feiern Elsa und Jakob Grob ein bemerkenswertes Jubiläum: ihr 70-jähriges Ehejubiläum. Die beiden, die sich seit Jahrzehnten gegenseitig zur Seite stehen, blicken auf ein Leben voller gemeinsamer Erlebnisse zurück. Humor und Zufriedenheit prägen ihren Alltag, der regelmäßig mit kleinen Scherzen und liebevollen Sprüchen gewürzt wird. Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere – Elsa, die Lebensfreude ausstrahlt, und Jakob, der bescheiden und zurückhaltend auftritt – harmonieren sie perfekt.

„Ja, wir passen auch heute noch zueinander“, sagt Elsa lachend, während sie auf ihren Ehemann schaut, der selten laut lacht, aber dennoch in ihren Erzählungen das Echo von Freude und Verbundenheit zeigt. Jakob Grob erklärt, dass Zufriedenheit für ihn das Wichtigste sei und dass sie es sehr schätzen, auch in ihrem hohen Alter gemeinsam den Alltag zu meistern.

Elsas Kindheit und der Weg zu Jakob

Elsa Grob wuchs in Hemberg als zweitjüngstes von sechs Kindern auf. Ihre Kindheit war geprägt von harter Arbeit im Haus und auf dem Feld. Trotz der Herausforderungen war die Schulzeit für Elsa eine glückliche Zeit, und sie pflegte Freundschaften, die ein Leben lang halten sollten. Ein wichtiger Teil ihrer jüngeren Jahre war auch die Zeit, die sie als Kindermädchen in Zürich verbrachte, wobei sie sich an die Geschenke erinnert, die sie von den Familien zu Weihnachten erhielt.

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Die Liebesbeziehung zwischen Elsa und Jakob begann, während beiden in der Gemeinde aktiv waren. Während der Heuernte, die viel Arbeit erforderte, lernten sie sich näher kennen. „Er war ziemlich hartnäckig; zum Glück“, lacht Elsa und spricht damit über den Charme, den Jakob seiner Liebsten entgegenbrachte.

Jakob Grob, der als jüngstes von drei Kindern aufwuchs, war von klein auf dazu bestimmt, die Möglichkeiten, die ihm die Familientradition bot, zu übernehmen. Er verbrachte seine Schuljahre mit einer Mischung aus Eifer und Geduld, insbesondere bei den Fremdsprachen. Nach einigen Herausforderungen fand er schließlich seinen Platz in der Blasmusik Hemberg, wo er Elsa und deren Familie besser kennenlernte.

Die Ehe und der gemeinsame Weg

Am 23. September 1954 heirateten Elsa und Jakob. Ihr gemeinsames Leben begann in der Schwandsbrugg, einem Ort, den Elsas Vater nicht gerade als den besten für seine Tochter ansah. Trotz der Skepsis war sie glücklich, insbesondere wegen des lebhaften Baches in der Nähe, der ihr auch viele Erinnerungen an die Kindheit beschert hat.

Die Anfänge ihrer Ehe waren herausfordernd. Jakob übernahm die Sägerei, die in einem maroden Zustand war. Trotzdem war das Paar entschlossen, das Beste aus ihrer Situation zu machen. Die ersten Jahre waren geprägt von harter Arbeit, aber auch von der Liebe zu ihren fünf Kindern, die ein liebevolles und geborgenes Zuhause fanden.

Das einfache Leben auf dem Land bedeutete für die Grobs, dass sie oft gemeinsam Ausflüge machten und in der Natur wanderten. Der Hemberger Wald wurde für die Kinder zum Spielplatz, während Jakob begann, die Musikgesellschaft zu leiten und gemeinsam mit seinen Söhnen musizierte.

Übrigens besaßen sie anfangs eine Lambretta, die ihr erstes „Familienauto“ wurde. Die Erinnerungen daran, dass sie bei Kontrollen von Polizisten stets kurz vor dem Ermahnen standen, sorgten immer wieder für amüsante Erzählungen bei den Grobs. „Diese Anekdoten sind für uns Teil des Lebens, und wir genießen es, darüber zu lachen“, sagt Elsa.

Nachdem ihre Kinder aufgewachsen waren, kam ein Wendepunkt in ihrem Leben, als ein junger Mann anklopfte und anbot, die Sägerei zu übernehmen. Dies erleichterte es Elsa und Jakob, sich neuen Projekten zu widmen, einschließlich der Renovierung eines alten Hauses im Dorf.

Heute, im Alter von 91 und 94 Jahren, lassen sich die beiden von den Herausforderungen des Lebens nicht entmutigen. Elsa blickt zurück auf die Gartenarbeit, die sie nun aufgegeben hat, und Jakob betrachtet die vielen Jahre ihrer Lebensreise. „Egal, was in der Zukunft passiert, wir haben ein glückliches Leben geschenkt bekommen“, fassen sie ihren gemeinsamen Lebensweg zusammen.

Diese inspirierenden Geschichten von Elsa und Jakob Grob zeigen, dass eine langanhaltende Partnerschaft, abgestützt auf Vertrauen, Humor und gegenseitiger Unterstützung, nicht nur möglich, sondern auch eine Quelle großer Lebensfreude sein kann.

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