Die Starbulls Rosenheim haben eindrucksvoll ihre Dominanz in der DEL2 unter Beweis gestellt. Am Sonntagabend, vor 3.431 Zuschauern im ROFA-Stadion, siegten die Hausherren mit 5:0 gegen die Dresdner Eislöwen, die zuvor auf dem besten Weg waren, die Tabellenführung zu übernehmen. Dies war bereits der dritte Sieg in Folge für die Starbulls über ein Topteam der Liga, nachdem sie zuvor auch Kassel und Krefeld geschlagen hatten.
In die Partie starteten die Starbulls selbstbewusst, unterstützt von einem gelungenen Auswärtssieg gegen Krefeld. Trotz eines frühen Drucks der Eislöwen, die versuchten, die Oberhand zu gewinnen, war es Simon Gnyp, der in der 6. Minute mit seinem ersten Saisontor den Grundstein für den Sieg legte. Sein Flachschuss fand den Weg ins rechte untere Eck des Gästetores. Kurz darauf erhöhte Travis Ewanyk, der in dieser Partie zweimal ins Schwarze traf, die Führung auf 2:0 und setzte damit ein klares Zeichen.
Ein in sich geschlossenes Team
Die Starbulls schafften es, die Kontrolle über das Spiel zu behalten, während die Eislöwen Schwierigkeiten hatten, sich durchzusetzen. Ludwig Nirschl, der sich in der 14. Minute den Puck erkämpfte, setzte mit einem Abfälscher zum 3:0 ein klares Ausrufezeichen, was das Selbstbewusstsein der Rosenheimer weiter stärkte. Auch im zweiten Drittel mochten die Eislöwen nicht aufgeben, doch sie fanden nur selten den Weg zum Tor. Oskar Autio, der Torwart der Starbulls, zeigte eine famose Leistung und hielt sein Tor sauber.
Die Starbulls trugen ihre Offensive weiter, und Lukas Laub stellte mit einem präzisen Schuss in der 29. Minute auf 4:0. Die gelungenen Puckstafetten der Grün-Weißen verdeutlichten ihre Teamarbeit und Effizienz. Ville Järveläinen, obwohl noch ohne Saisontor, spielte eine Schlüsselrolle beim 5:0, das Ewanyk durch einen Nachschuss in der 33. Minute erzielte.
Defensive Stärke und Teamgeist
Im letzten Drittel hatten die Gäste mehrere Chancen, das Ergebnis zu korrigieren, doch Autio war an diesem Abend unüberwindbar. Seine starke Abwehr, unter anderem gegen einen Alleingang von Niklas Postel, stellte sicher, dass die Starbulls keine Gegentore kassierten. Er feierte damit seinen zweiten Shutout der Saison. Ein beeindruckendes Detail: Kein Spieler der Starbulls musste an diesem Abend auf die Strafbank.
Insgesamt haben die Starbulls in ihren letzten drei Begegnungen mit den besten Teams der Liga das Maximum herausgeholt und sich damit auf den sechsten Platz in der Tabelle verbessert. Diese Serie zeigt, dass die Starbulls ernsthafte Ambitionen haben, um die Meisterschaft mitzuspielen. Mehr Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.starbulls.de.