Die Starbulls Rosenheim zeigen in der DEL 2, dass sie kein Team sind, das den Kopf in den Sand steckt. Am zwölften Spieltag feierten sie einen eindrucksvollen 5:2-Auswärtssieg gegen die Krefeld Pinguine in der Yayla-Arena. Vor 5.059 Zuschauern kamen die Rosenheimer nach einer schwierigen Anfangsphase zurück ins Spiel und konnten verschiedene Rückschläge gut überwinden.
Schon früh im ersten Drittel sah sich die Mannschaft unter Druck: Ein fatales Fehlpassspiel führte zu einem Gegentor, als Davis Vandane den Puck ungehindert ins Tor schoss. Doch nur zwei Minuten später konterte Stefan Reiter mit einem präzisen Ausgleichstreffer, der durch einen hervorragenden Pass von Simon Gnyp eingeleitet wurde. Diese schnelle Antwort setzte ein Zeichen und half dem Team, seinen Kampfgeist zu zeigen, der sich im weiteren Verlauf des Spiels auszahlen sollte.
Der Schlüssel zum Sieg: Überzahlsituationen und Teamarbeit
Im zweiten Drittel bewiesen die Starbulls ihre Fähigkeit, gefährliche Situationen zu nutzen. Trotz anfänglicher Probleme in Überzahl gelang es ihnen, gleich zweimal zu treffen. Norman Hauner strahlte hier besondere Gefahr aus, als er durch gut platzierte Schüsse vom linken Bullypunkt sowohl bei der dritten als auch bei der vierten Überzahl erfolgreich war. Begleitet von tatkräftiger Unterstützung ihrer Mitspieler, die dem Krefelder Torwart die Sicht nahmen, war Hauner insgesamt der Matchwinner mit drei erzielten Toren.
Doch die Krefelder ließen sich nicht einfach abschütteln. Mit einem powerplay-Treffer kurz vor Ende des zweiten Drittels durch Vandane blieben sie im Spiel und nutzten die Gelegenheit geschickt. Dennoch zeigten die Starbulls hervorragende taktische Disziplin und waren in der Lage, die Krefelder Offensive in Schach zu halten. Ein wunderschöner Spielzug, der in einer Kombination zwischen C.J. Stretch und Lukas Laub entstanden war, brachte schließlich das 4:2 durch Hauner.
Die letzten Minuten des Spiels waren geprägt von Nervosität, aber die Starbulls konnten sich auf ihren Torwart Oskar Autio verlassen, der zahlreiche Schüsse der Krefelder abwehrte und seine Mannschaft im Spiel hielt. Stefan Reiter machte mit seinem Empty-Net-Treffer die Sache endgültig klar und sorgte für den Endstand von 5:2.
Die Erfahrung, die die Starbulls während dieser herausfordernden Partie sammelten, wird ihnen sicherlich helfen, sich in den kommenden Spielen weiterzuentwickeln. Am kommenden Sonntag erwarten sie die Dresdner Eislöwen zu einem spannenden Heimspiel im ROFA-Stadion, das sich als eine Herausforderung erweisen könnte, speziell nachdem die Eislöwen kürzlich den EV Landshut von der Tabellenspitze geschubst haben. Die Rosenheimer sind fest entschlossen, ihren dritten Heimsieg in Folge einzufahren und am Sonntag vor heimischem Publikum zu glänzen. Die Begegnung beginnt um 17 Uhr, und Tickets sind online erhältlich.
Für weitere Informationen zur Analyse des Spiels und den Starbulls können interessierte Leser den Bericht auf innpuls.me besuchen.