Die Starbulls Rosenheim haben wieder einmal bewiesen, dass im eigenen Stadion alles möglich ist. Am 14. Oktober 2024 setzten sich die Grün-Weißen im DEL2-Heimspiel gegen die Kassel Huskies mit 3:2 durch und feierten damit ihren dritten Heimsieg in Folge. Diese Partie war für viele überraschend, da die Huskies als stärkere Mannschaft galten und sich in der ersten Halbzeit auch prompt in Führung brachten.
Der Auftakt in das Spiel war für die Gäste aus Kassel vielversprechend. Nur 30 Sekunden nach dem Anspiel erzielte der Huskies-Spieler Hunter Garlent das 1:0. Trotz einer Überzahlsituation und einem Torschussverhältnis von 10:6 im ersten Drittel gelang es den Starbulls nicht, die Wende herbeizuführen. Die größte Chance für Rosenheim hatte Charlie Sarault, dessen Schuss vom Kasseler Torhüter Brandon Maxwell abgewehrt wurde.
Kassel weist auf Überzahlspiel hin
Im zweiten Drittel sahen sich die Starbulls massiven Angriffen der Huskies ausgesetzt, konnten jedoch dank Torhüter Oskar Autio die ersten Angriffe abwehren. Doch die Rosenheimer gaben nicht auf und erzielten schließlich den Ausgleich durch C.J. Stretch. Die Freude währte nur kurz, denn ein Tor von Ville Järveläinen wurde nach dem Videobeweis wegen einer Handspielregel nicht anerkannt. Anschließend konnten die Huskies ihre Überzahl ausnutzen und Yannik Valenti erhöhte auf 2:1.
Die Statistiken aus der Partie zeigen, dass die Starbulls in Überzahl weiterhin Schwierigkeiten haben. Trotz sieben Überzahlsituationen gelang es ihnen nur einmal, daraus Kapital zu schlagen, während die Huskies aus nur zwei Überzahlspielen ein Tor erzielten.
Trainerstimmen zur Partie
Auf die Frage nach dem Spiel gab Jari Pasanen, Trainer der Starbulls, bekannt: „Wir haben Verkehr vor das gegnerische Tor gebracht und dann kamen die Tore. Im letzten Drittel haben wir richtig gut gespielt. Gut verteidigt, die Scheibe schnell bewegt, das haben die Jungs wirklich gut gemacht. Die einzige Sorge ist sicherlich das Überzahlspiel, da wir nicht genügend Druck erzeugen konnten.“
Kassels Trainer Todd Woodcroft äußerte sich ebenfalls nach dem Spiel und meinte: „Wir haben uns selbst geschlagen. Wenn wir sieben Strafen ziehen, wird es schwer, Spiele zu gewinnen. Rosenheim war über 60 Minuten organisiert und hat gut gespielt, während wir nur für 40 Minuten bereit waren.”
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass der Sieg gegen die Kassel Huskies für die Starbulls als Rückhalt für kommende Spiele dient. Der nächste Test steht bevor, und die Rosenheimer müssen an ihrem Überzahlspiel arbeiten, um in zukünftigen Partien erfolgreicher zu sein.
Die vollständige Spielstatistik lautet: Starbulls Rosenheim – Kassel Huskies 3:2 (0:1, 1:1, 2:0); Tore: 0:1 (Garlent), 1:1 (Stretch), 1:2 (Valenti), 2:2 (Ewanyk), 3:2 (Reiter).
Für weitere Informationen zu diesem spannenden Spiel, siehe den aktuellen Bericht auf www.rosenheim24.de.
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