Der Kreistag Rosenheim hat mit überwältigender Mehrheit den Haushaltsplan für das Jahr 2025 verabschiedet. Die beeindruckende Summe von etwa 456 Millionen Euro stellt einen Anstieg von mehr als 20 Millionen im Vergleich zum Vorjahr dar. Landrat Otto Lederer bezeichnete den Haushalt als „gelungen“ und betonte die Beibehaltung des unveränderten Hebesatzes der Kreisumlage bei 48,5 Prozent. Dies kommt insbesondere den Gemeinden zugute, die durch finanzielle Schwierigkeiten belastet sind und somit nicht zusätzlich durch höhere Umlagen belastet werden müssen, wie innpuls.me berichtete.
Die Haupteinnahmequelle des Verwaltungshaushalts werden die von den Gemeinden gezahlten rund 194 Millionen Euro aus der Kreisumlage sein, die für das Budget von zentraler Bedeutung sind. Trotz des Anstiegs der Bezirksumlage auf 23,55 Prozent, was zusätzliche Kosten von etwa 94 Millionen Euro verursacht, blieb die Kreisumlage konstant, um die finanzielle Belastung der Kommunen zu mildern. Dennoch wird für 2025 eine Kreditaufnahme von 20,4 Millionen Euro erforderlich sein, die den Schuldenstand voraussichtlich auf rund 80 Millionen Euro ansteigen lässt, was einem Pro-Kopf-Schuldenbetrag von etwa 296 Euro entspricht. Diese Informationen wurden auch von ovb-online.de bestätigt.
Investitionen in Bildung und Infrastruktur
Im kommenden Jahr soll weiterhin in die regionale Infrastruktur investiert werden. Dies umfasst 47 Millionen Euro für verschiedene Bauprojekte, darunter die Erweiterung des Förderzentrums in Bad Aibling und die Generalsanierung des Landratsamtsgebäudes. Auch andere bedeutende Projekte wie die Erneuerung der Kreisklinik in Wasserburg und die Absicherung der Schulfinanzierung sind geplant. Mit einem Verwaltungshaushalt von 393 Millionen Euro, der die laufenden Ausgaben abdeckt, sieht sich der Landkreis Rosenheim auf soliden finanziellen Füßen, wie sowohl innpuls.me als auch ovb-online.de berichteten.
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