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Am 6. Januar 2025 ereignete sich ein Vorfall in Grub, einem Ortsteil von Holzkirchen im Landkreis Rosenheim. Bei einer Radarkontrolle der Polizeiinspektion Holzkirchen fiel ein unregistriertes Wohnmobil auf. Der 39-jährige Fahrer, wohnhaft im nördlichen Landkreis Rosenheim, wurde gestoppt, da das Fahrzeug nicht für den Straßenverkehr zugelassen war.
Bei der Kontrolle stellte die Polizei fest, dass keine Kennzeichen, keine Fahrzeugdokumente und keine Haftpflichtversicherung vorhanden waren. Aufgrund dieser Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz sowie gegen die Abgabenordnung muss der Fahrer mit einer Anzeige rechnen, wie Innsalzach24 berichtete.
Hintergrundinformationen zu Wohnmobilen und Tempolimits
Die Einhaltung der Verkehrsvorschriften ist besonders wichtig, um Bußgelder zu vermeiden. Bei Wohnmobilen gelten, abhängig vom zulässigen Gesamtgewicht (zGG), spezifische Geschwindigkeitsbegrenzungen. Für Wohnmobile bis 3,5 Tonnen zGG betragen die Höchstgeschwindigkeiten innerorts zwischen 30 km/h und 70 km/h, abhängig von der Überschreitung der erlaubten Geschwindigkeit. Außerorts variieren diese Beträge ebenfalls unterschiedlich und können zu erheblichen Bußgeldern führen, wie Bußgeldkatalog darlegte.
Für Wohnmobile über 3,5 Tonnen zGG gelten höhere Bußgelder bei Geschwindigkeitsüberschreitungen. Fahrverbote kommen in der Regel nur bei wiederholten Geschwindigkeitsüberschreitungen von 26 km/h oder mehr innerhalb eines Jahres zur Anwendung.
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