Am 2. September 2024 hat das Hauptzollamt Rosenheim 30 neue Beschäftigte vereidigt, die nun ihren Dienst antreten werden. Diese Veranstaltung fand unter der Leitung von Regierungsdirektor Reinhard Mayr statt, der die neuen Kolleginnen und Kollegen herzlich in der Zollfamilie willkommen hieß. Unter den Neuankömmlingen sind 24 junge Menschen, die eine im mittleren Zolldienst starten, und sechs, die ein duales Studium im gehobenen Zolldienst beginnen. Mit dieser Einführung reiht sich das Hauptzollamt Rosenheim in die Vielzahl der Bundeszollverwaltungen ein, die im September über 1.700 neue Auszubildende aufnehmen.
Der Hauptzollamtleiter, Reinhard Mayr, drückte seine Freude über die umfassende regionale Auswahl der neuen Kolleginnen und Kollegen aus. Er überreichte jedem Einzelnen eine Urkunde und nahm sich die Zeit, persönliche Worte zu finden. „Es wird sicherlich die ein oder andere Herausforderung auf euch zukommen“, sagte Mayr und ermutigte die neuen Mitarbeiter, diese Herausforderungen mit Entschlossenheit anzugehen.
Ausbildungsinhalte
Die neuen Zöllnerinnen und Zöllner werden im mittleren Dienst eine zweijährige Ausbildung absolvieren. Dagegen beinhaltet das duale Studium im gehobenen Dienst einen dreijährigen Studienverlauf, der mit einem „Bachelor of Laws“ abschließt. Das Lernen findet im Wechsel zwischen theoretischen und praktischen Phasen statt. Die Theorie wird für die gehobenen Zöllner an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Münster vermittelt, während die Theorie im mittleren Dienst an verschiedenen zolleigenen Bildungszentren erfolgt, darunter Leipzig, Rostock, und auch das neu errichtete Zentrum in Erfurt.
Praktische Erfahrungen sammeln die Anwärter bei verschiedenen Stellen des Hauptzollamts Rosenheim sowie bei nahegelegenen Zollämtern. Nach erfolgreichem Abschluss ihrer Ausbildung erwarten sie vielfältige Aufgaben im Zolldienst, die von der Steuererhebung über die Finanzkontrolle bis hin zur Zollfahndung reichen. Die Verantwortlichkeiten sind entsprechend diversifiziert, sodass jeder Berufsneuling seine eigenen Interessen und Stärken einbringen kann.
Berufliche Perspektiven
Die neuen Beschäftigten profitieren nicht nur von einer hochwertigen Ausbildung, sondern auch von einem sicheren Arbeitsplatz, der ein breites Spektrum spannender, abwechslungsreicher Tätigkeiten bietet. Diese Tätigkeiten sind entscheidend für die Steuereinnahmen des Landes, für den Verbraucherschutz sowie für die Sicherung von Arbeitsplätzen in Deutschland.
In den kommenden Jahren plant der Zoll, die Anzahl der Ausbildungs- und Studienplätze weiter zu erhöhen, um auch in Zukunft eine stabile und qualifizierte Belegschaft zu sichern. Interessierte für Ausbildungsstellen zum 1. September 2025 können sich bis zum 15. Oktober 2024 beim Hauptzollamt Rosenheim bewerben.
Für weitere Informationen über Bewerbungsmöglichkeiten, Ausbildungsinhalte und Studienangebote stehen die Kontaktpersonen im Hauptzollamt Rosenheim zur Verfügung. Zollamtsrätin Hedwig Bremberger gehört zu den Ansprechpersonen für den mittleren Dienst, während Zollamtfrau Stefanie Weidlich die Studieninteressierten im gehobenen Dienst berät. Diese Unterstützung ist ein weiterer Schritt, um sicherzustellen, dass die neuen Kolleginnen und Kollegen bestmöglich in das Berufsleben im Zolldienst integriert werden.
– NAG
