Rhön-Grabfeld

Ein Honiggeruch über Eußenhausen: Kita-St. Sebastian zu Besuch bei unseren Imkern

Im August besuchten die Kinder der Kita St. Sebastian in Eußenhausen das Imkerpaar Margot Karlein und Guntram Dietz, um mehr über die wichtige Rolle der Bienen für die Umwelt zu lernen und selbstgemachten Honig zu genießen.

Im August durften die Kinder der Kita St. Sebastian in Eußenhausen ein ganz besonderes Abenteuer erleben: Sie besuchten das lokal ansässige Imkerpaar Margot Karlein und Guntram Dietz, um mehr über die faszinierende Welt der Bienen zu lernen. Die Imkerei von Margot und Guntram, die sie mittlerweile seit fast einem Jahrzehnt betreiben, umfasst derzeit zwölf Bienenvölker, und ihr Engagement für die kleinen Summtierchen ist spürbar.

Die Gruppe, unterteilt in die Kleinen und die Größeren, die liebevoll als Sternen- und Mondkinder bezeichnet werden, war aufgeregt und bereit, mehr über das Bienenleben zu erfahren. Als Dankeschön für die Einladung hatten sie ein kleines Geschenk mitgebracht, um ihre Wertschätzung zu zeigen.

Ein Blick in die Welt der Bienen

Vorbereitet auf den Besuch hatten Margot und Guntram einen besonderen Platz geschaffen. Von ihrem Esszimmer aus konnten die Kinder sicher die Bienen beobachten, ohne Gefahr zu laufen, gestochen zu werden. Guntram, der voller Enthusiasmus in sein Imkeroutfit schlüpfte, holte eine Wabe aus dem Bienenstock. Der Anblick war beeindruckend: Das geschäftige Treiben der Bienen, die ohne Pause arbeiten, lässt erahnen, wie wichtig diese Insekten für unser Ökosystem sind.

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Im Rahmen des Besuchs wurde den Kindern auch erklärt, wie das Leben in einem Bienenvolk funktioniert. Auf einer Infotafel lernten sie interessante Fakten, etwa dass es nur eine Bienenkönigin pro Volk gibt, während die meisten Bienen als Arbeiterinnen tätig sind. Diese Arbeiterinnen werden sechs Wochen bis sechs Monate alt, während eine Bienenkönigin bis zu sechs Jahre leben kann. Besonders anschaulich wurde auch erläutert, dass Bienen eine entscheidende Rolle in der Bestäubung vieler Pflanzen spielen, die auf ihre Arbeit angewiesen sind.

Margot und Guntram freuen sich immer über die Neugier der kleinen Besucher. Die Erziehung zur Bienenliebe fängt hier schon früh an, und es ist wichtig, den Nachwuchs mit den Lebensgewohnheiten der Bienen vertraut zu machen.

Ein süßes Ende

Als krönender Abschluss des Besuchs durften die Kinder den selbst hergestellten Honig genießen. Der leckere Honig auf ihrem Brot war ein Hit, und jede/r bekam sogar ein kleines Gläschen Honig für zu Hause mit, um den Besuch noch einmal Revue passieren zu lassen.

Ein weiteres Highlight, besonders für die Sonnen- und Mondkinder, war die Möglichkeit, selbst in ein Imkeroutfit zu schlüpfen. Margot und Guntram hatten extra einige von ihren Outfits bereitgestellt, und wie man sich vorstellen kann, war das ein großer Spaß für alle.

Der Besuch bei Margot und Guntram war für die Kinder eine unvergessliche Erfahrung in der bunten Welt der Bienen und mit Sicherheit nicht der letzte. Ein herzliches Dankeschön an die beiden Imker für den wundervollen Tag, der viele positive Eindrücke und viel Wissen hinterlassen hat.

Von: Silke Sidon (Kita-Leitung, Kita St. Sebastian)

– NAG

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