Mit dem Schließen des Transfermarkts in der Türkei am vergangenen Freitag ist die Wechselperiode in Europa für diesen Sommer endgültig vorbei. Für die Fans des Hamburger SV kommt dies mit der Gewissheit, dass alle Spieler, die in dieser Saison einen Vertrag haben, vorerst in Hamburg bleiben werden. Dies gilt auch für Ludovit Reis, dessen Zukunft lange ungewiss war. Die Hoffnung bleibt, dass der talentierte Niederländer bald zu seiner gewohnten Form zurückfindet.
Reis, der gerade erst 24 Jahre alt geworden ist, hatte in diesem Sommer große Ambitionen, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu machen. Nach vier Jahren in der Zweiten Liga, wo er u.a. für den VfL Osnabrück und den HSV spielte, wollte er sich höhere Ziele setzen und in der Bundesliga zeigen, was er kann. Diese Unsicherheit über seine sportliche Zukunft war in den ersten Spielen dieser Saison deutlich zu spüren; Reis wirkte weniger präsent und dynamisch auf dem Platz. So kam es, dass er im letzten Spiel vor der Länderspielpause beim 4:1-Sieg gegen Münster nicht einmal in der Startelf stand – eine ungewöhnliche Situation für den Spieler, der sonst eine zentrale Rolle im Team einnimmt.
Reis könnte gegen Regensburg zurück in die Startelf
Mit dem endgültigen Transferschluss sollte sich allerdings auch der Kopf des Spielers befreit haben. In den letzten Tagen zeigte sich Reis höchst motiviert im Training. Bei der letzten Einheit vor dem Spiels gegen Regensburg blieb er länger auf dem Feld und führte intensiv Gespräche mit Teilen des Trainerstabs. Diese positive Entwicklung lässt darauf hoffen, dass er am Sonntag erneut in der ersten Elf stehen könnte.
Seine Konkurrenz im Mittelfeld ist allerdings stark, und um sich einen Platz in der Startaufstellung zu sichern, muss Reis zeigen, dass er bereit ist, für das Team zu kämpfen. In der Vergangenheit hat er oft bewiesen, welchen Wert er für den HSV hat. In seinen bisherigen 106 Pflichtspielen erzielte er 18 Tore, und seine zehn Vorlagen zeigen, dass er ein wertvoller Mitspieler ist. Trotz anfänglicher Schwierigkeiten in dieser Saison ist Reis mit einem Marktwert von 4,5 Millionen Euro der wertvollste Spieler im Kader des Hamburger SV.
Der Auftritt gegen Regensburg könnte für Ludovit Reis zu einem Wendepunkt werden. Er hat das Potenzial, sich als Schlüsselspieler zu beweisen und die Zuschauer erneut von seinen Fähigkeiten zu überzeugen. Dies wäre auch eine wichtige Meldung für alle, die sich für seine Entwicklung interessieren: Er ist nicht nur ein talentierter Spieler, sondern auch ein entscheidender Faktor im Team.
Details zu seiner aktuellen Situation und weitere Informationen zu seinen Leistungen sind in einem ausführlichen Bericht auf www.mopo.de nachzulesen.