In einer positiven Wendung hat der SSV Jahn Regensburg seine schlimmste Phase in der aktuellen Saison vorerst hinter sich gelassen. Mit einem torlosen Remis gegen den 1. FC Kaiserslautern konnte das Team von Joe Enochs zumindest einen Punkt erzielen, was den Trainer hoffen lässt, dass seine Mannschaft auf einem Weg der Besserung ist. Das nächste Match am Freitag um 18:30 Uhr in Paderborn könnte weitere Fortschritte bringen.
Nach einer äußerst frustrierenden Serie von 14 Gegentoren in nur vier Spielen war ein Punktgewinn ein Lichtblick. Enochs war voll des Lobes für seine Mannschaftsdefensivleistung und stellte fest: „Wir haben zu null gespielt. Unser Spiel gegen den Ball war wirklich sehr gut.” Er betonte, dass es nun an der Zeit sei, in der Offensive nachzulegen, denn bislang konnte der SSV nur ein einziges Tor erzielen. In den letzten 506 Minuten blieben die Oberpfälzer ohne Treffer, was sich unbedingt ändern müsse.
Defensive als Basis für den Aufschwung
Enochs äußerte sich optimistisch: „Aber der erste Schritt ist da. Zu null zu spielen und unser Tor sauber zu halten, das war eine gute Mannschaftsleistung.” Seiner Meinung nach wird das torlose Remis gegen Lautern als der Wendepunkt betrachtet, der den Spielern neues Vertrauen gegeben hat. Der Trainer ist sich sicher, dass die Mannschaft in der Lage ist, auch gegen die stärksten Teams der Liga zu bestehen.
Die bevorstehende Begegnung gegen Paderborn wird eine weitere Herausforderung darstellen. Enochs erkannte die Stärke des Gegners an: „Es ist eine Spitzenmannschaft in der Liga. Der Tabellenplatz lügt nicht.” Dennoch fühlt er, dass seine Spieler das nötige Selbstvertrauen aus dem Match gegen Kaiserslautern schöpfen konnten und somit besser auf die kommenden Aufgaben vorbereitet sind.
Verletzungsbedingte Ausfälle vor dem nächsten Spiel
Trotz der Zuversicht gibt es für den SSV einige ernste Sorgen, da mehrere Spieler verletzungsbedingt ausfallen werden. Neben Oscar Schönfelder und Christian Schmidt, die beide schwere Kreuzbandverletzungen erlitten haben, fehlen auch Benedikt Saller, Alexander Bittroff und Nico Ochojski, die aufgrund muskulärer Probleme nicht mit von der Partie sein werden. Eine positive Nachricht ist, dass Robin Ziegele möglicherweise zurückkehren könnte, was der Mannschaft einen zusätzlichen Schub geben würde.
Die Frage bleibt, wer den zweiten Saisontreffer erzielen wird. Der Fokus liegt darauf, endlich wieder das Netz zu treffen, während die Fans voraussichtlich ungeduldig sein werden, zu sehen, ob die Jahnelf den Aufwärtstrend fortsetzen kann. Am Freitag in Paderborn wird sich zeigen, ob der SSV den Bock umstoßen kann.
Details zu diesem Thema finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.liga2-online.de.