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REGENSBURG (BAYERN): Die Silvesternacht 2024/2025 hat in Regensburg ein dramatisches Szenario geliefert. Die Feuerwehr war zwischen 20:00 und 05:00 Uhr intensiv gefordert, da sie insgesamt 21 Brandeinsätze abarbeiten musste. Unter diesen Einsätzen war ein besonders schwerwiegender Dachstuhlbrand in der Nibelungenstraße, der gegen 01:30 Uhr ausbrach. Zunächst wurde die Freiwillige Feuerwehr Burgweinting zu einem Mülltonnenbrand alarmiert, doch als die ersten Kräfte eintrafen, stellte sich schnell heraus, dass das Feuer bereits auf die Fassade übergegriffen hatte. In kürzester Zeit wurde die Alarmstufe erhöht und mehrere Löschzüge mobilisiert, um die Lage unter Kontrolle zu bringen.
Schaden und Evakuierungen
Der präventive Einsatz von über 90 Feuerwehrkräften verhinderte ein noch schlimmeres Szenario. Dennoch mussten drei Wohnungen evakuiert werden, mehrere Personen erhielten medizinische und psychosoziale Versorgung. In den darauffolgenden Ermittlungsergebnissen wurde ein geschätzter Schaden von über 200.000 Euro festgestellt, weshalb die Polizei nun Hinweise zur Brandursache sammelt. Laut ersten Einschätzungen könnte fahrlässige Brandstiftung der Auslöser für den kleineren Mülltonnenbrand gewesen sein, der das verheerende Feuer im Mehrfamilienhaus auslöste, bei dem vier Bewohner leichte Rauchvergiftungen erlitten, wie die Polizei bestätigte, wie ZEIT ONLINE berichtete.
In dieser ereignisreichen Nacht kam es in Regensburg auch zu zahlreichen weiteren Kleinbränden. Die Feuerwehr bereitete sich auf einen umfassenden Einsatz vor, was die Stärke und Einsatzbereitschaft des Regensburger Feuerwehrteams unterstreicht. Während das Hauptaugenmerk auf dem schwerwiegenden Dachstuhlbrand lag, blieben auch andere Stadtteile nicht vom Einsatzgeschehen verschont, wie fireworld.at berichtete.
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