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Abwehr-Bedrohung: Halstenberg kämpft um Fitness für Lautern-Spiel!

Stefan Leitl steht vor dem entscheidenden Spiel gegen Kaiserslautern vor einer Abwehr-Krise, da Führungsspieler Halstenberg und weitere Verteidiger angeschlagen sind – das Team muss dringend die Null zu Hause halten, um den Vormarsch in der Tabelle nicht zu gefährden!

Hannover 96 steht vor einem besonderen Herausforderung. Der Trainer des Teams, Stefan Leitl, sieht sich aufgrund diverser Verletzungen in der Abwehr mit der drängenden Frage konfrontiert, wer am Samstag im Spiel gegen Kaiserslautern auflaufen kann, und ob seine Abwehrreihe der geforderten Leistung standhalten kann. Bislang war die Defensive des Teams beeindruckend und ließ in den letzten beiden Heimspielen gegen Regensburg und den Hamburger SV kein einziges Gegentor zu.

Doch die Sorgenfalten im Trainerteam nehmen zu, da einige Schlüsselspieler angeschlagen sind. Insbesondere trifft dies auf Marcel Halstenberg zu, der aufgrund eines grippalen Infekts und Rückenproblemen nur individuell trainieren konnte. Laut Leitl war der Rückenschmerz eine Folge der hohen Belastungen des intensiven Trainings. Er hofft, dass Halstenberg am Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen kann, um zu prüfen, ob er rechtzeitig für das Spiel fit wird.

Verletzungsproblematik in der Abwehr

Nicht nur Halstenberg sorgt für Besorgnis, auch andere Abwehrspieler wie Josh Knight und Phil Neumann haben mit Verletzungen zu kämpfen. Knight konnte am Dienstag aufgrund eines Schlagaufs Fußes nur eingeschränkt trainieren und musste beim abschließenden Torschuss-Training gänzlich passen, um den schmerzenden Fuß zu schonen. Die Abwehrlage ist angespannt; Trainer Leitl setzt darauf, dass zumindest zwei der drei Innenverteidiger einsatzbereit sind, um eine solide Viererkette aufstellen zu können.

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Leitl befindet sich in einer schwierigen Lage, da der Abgang von Bright Arrey-Mbi im Sommer nicht ausreichend kompensiert werden konnte. Anstelle eines gemäßigteren oder erfahrenen Abwehrspielers, wie seiner Ansicht nach nötig gewesen wäre, kam lediglich das Abwehrtalent Lukas Wallner für die U23, was die Situation im Profikader nicht unbedingt verbessert hat. Die Situation zu verschärfen, war die nicht realisierte Verpflichtung des Schweden Malcolm Jeng, der im Sommer nicht für Hannover gewonnen werden konnte.

„Es wäre für uns alle vorteilhaft gewesen, einen weiteren Spieler zu verpflichten, der unserem Profil vollständiger entsprechen könnte. Das bedauere ich sehr“, erklärte Leitl und fügte hinzu, dass die vierer Abwehrkette nun für längere Zeit stabilisiert werden müsse, was die Struktur der gesamten Mannschaft verändern würde.

Zudem stehen mit Wallner und dem U23-Spieler Eric Uhlmann weitere Talente bereit, um die Abwehr zu verstärken, falls Halstenberg, Knight oder Neumann nicht auflaufen können. Dennoch betont Leitl, dass diese jungen Spieler Zeit benötigen, um sich auf dem höheren Niveau der Bundesliga zu etablieren. „Sie können nicht die Spieler sein, die uns sofort weiterhelfen müssen“, äußerte er deutlich und bekräftigte, dass die Fans Geduld mit den Talenten aufbringen müssen.

Inmitten dieser persönlichen und strukturellen Herausforderungen ist die Frage, wie Hannover 96, unter Kunde der Unterstützung von Trainer und Vertrauten, gegen Kaiserslautern bestehen wird. Alle Beteiligten hoffen, dass trotz der personellen Engpässe am Samstag eine schlagkräftige Mannschaft auf dem Platz steht und die beeindruckende Null hinter der Abwehr auch nach diesem Spiel weiterhin bestehen bleibt. Die kommenden Tage bis zum Anstoß könnten für viele nicht nur entscheidend für den Ausgang des Spiels sein, sondern auch für die gesamte Saison.

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