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Ralph Hasenhüttl: Von Kritik zu Dank – Ein Trainer zwischen den Fans

Nach einem umstrittenen Saisonstart des VfL Wolfsburg, der mit einer knappen Niederlage gegen Bayern München (2:3) begann, sorgte Trainer Ralph Hasenhüttl für Aufregung. Er äußerte sich kritisch über die Stimmung im Stadion, nachdem die Fans nicht die gewünschte Unterstützung boten. „Es war mir einfach ein bisschen zu ruhig“, erklärte der Österreicher, der die ruhige Atmosphäre während des Spiels bemängelte. Er empfand die Schallkulisse der Zuschauer als unangemessen, insbesondere als die Mannschaft es schaffte, zwischenzeitlich ins Spiel zurückzukommen.

Diese harschen Worte kamen bei den Anhängern des VfL nicht gut an. Fans sind bekannt dafür, ihre Begeisterung und Unterstützung gerade in entscheidenden Momenten zu zeigen, und so blieb die Kritik des Trainers nicht ungehört. Die Aussagen von Hasenhüttl verwandelten schnell einen Teil der Anhängerschaft in Kritiker. Doch der Coach scheint sich auf dem Weg zur Versöhnung mit seinen Fans zu befinden.

Stimmungswandel nach Kiel

Nach einem gelungenen Auftritt in der nächsten Partie gegen Holstein Kiel (2:0) wandelte sich das Bild. Hasenhüttl ließ die vorherige Kritik hinter sich und dankte den rund 1500 mitgereisten Fans, die seiner Meinung nach entscheidend dazu beitrugen, dass sich diese Begegnung wie ein Heimspiel anfühlte. „Ich möchte einen Dank an die Fans ausrichten, die ich vorherige Woche ja kritisiert habe. Die haben heute dafür gesorgt, dass wir gefühlt ein Heimspiel hatten. Das war wirklich gut“, äußerte er sich ungefragt.

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Doch nicht alles war rosig für den VfL. Ein Rückschlag in Form einer Verletzung von Spielmacher Lovro Majer könnte der Mannschaft Schwierigkeiten bereiten. Der Kroate musste vor der Halbzeit mit einer Bänderverletzung am rechten Fuß ausgewechselt werden. „Es sieht nicht so gut aus“, erklärte Hasenhüttl besorgt. „Ich hoffe, dass es nichts Schlimmes ist.“ Der Verlust eines so wichtigen Spielers könnte sich als schwerwiegende Herausforderung für die weitere Saison erweisen.

Dennoch gab es auch positive Nachrichten für die Wolfsburger. Salih Özcan, der nach seiner Rückkehr von einer Leihe aus Dortmund sein Debüt in Kiel feierte, zeigte sich schnell als wertvoller Neuzugang. „Salih war sofort da, hat sofort seine Stärken gezeigt mit seinen Ballgewinnen. Er passt super zu unserem Spiel und auch als Typ in unsere Mannschaft. Ich bin sehr froh, dass er da ist“, lobte der Trainer den neuen Spieler.

Ein weiterer Neuzugang, Denis Vavro, der kurz vor dem Transferschluss vom FC Kopenhagen kam, war ebenfalls mit nach Kiel gereist. Der 28-jährige Verteidiger bringt eine Kauf-Option für den Verein mit, was die langfristige Planung des VfL stärkt. Diese Verstärkungen könnten entscheidend dazu beitragen, die Geschicke der Mannschaft im Laufe der Saison zu lenken.

Abschließend kündigte der VfL Wolfsburg die Vertragsverlängerung von Aster Vranckx an, deren Details jedoch nicht preisgegeben wurden. Diese Maßnahmen zeigen, dass der Verein darauf abzielt, sein Team weiter zu festigen und die Leistungen in der Bundesliga zu verbessern. Trotz aller Herausforderungen blickt der VfL optimistisch in die Zukunft und hofft, bald wieder in einem positiven Licht dazustehen.

– NAG

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