In Bayern und München sorgt ein tragischer Vorfall mit einem Pferd für Aufregung und Besorgnis. Am 5. Dezember wurde ein 23-jähriger Wallach auf einer Reitanlage in Aubing schwer verletzt aufgefunden und musste letztlich eingeschläfert werden. Die genauen Umstände der Verletzung sind bislang unklar, jedoch wird ein mögliches Fremdverschulden von den Ermittlungsbehörden nicht ausgeschlossen. Die Polizei München berichtet, dass die hinteren Hufeisen des Pferdes in einem anderen Paddock entdeckt wurden, was zusätzliche Fragen aufwirft. Die Stallbetreiberin äußerte in einem Instagram-Video, dass man Anzeichen für einen möglichen Angriff mit einem stumpfen Gegenstand gefunden habe, jedoch gebe es noch keine Beweise dafür. Laut einer Pressemitteilung der Polizei könnte eine äußere Einwirkung für den Zustand des Pferdes verantwortlich sein, das sich zur Genesung befand
.Ein schwerer Vorfall ereignete sich zudem in München, wo das gleiche Tier Anfang Dezember ebenfalls nach einer gravierenden Beinverletzung sterben musste. Laut dem Bericht der Tierrechtsorganisation Peta wird nach dem Täter gesucht, der während dieser Zeit auch in der Nähe von Lochhausen aktiv gewesen sein könnte. Peta setzt eine Belohnung von 1.000 Euro aus, um Hinweise auf die verantwortliche Person zu erhalten. Jana Hoger, Fachreferentin von Peta, äußerte sich besorgt über die häufige Grausamkeit, mit der Pferde verletzt oder getötet werden. In einer schriftlichen Erklärung nennt sie dies einen ernsthaften Tierschutzverstoß, der mit bis zu drei Jahren Haft bestraft werden kann, und fordert zusätzlich ein behördliches Register für Tierquäler.
Die Polizei untersucht nun mögliche Verbindungen zwischen dem Vorfall in München und einem weiteren Fall, bei dem in Bergkirchen im Landkreis Dachau ein Täter mindestens fünf Pferden Teile des Rosshaares abgeschnitten hat. Sowohl die Kriminalpolizei als auch die Tierrechtsorganisation sind aktiv auf der Suche nach weiteren Informationen, um diese grausamen Taten aufzuklären und die Tiere zu schützen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, dass jeder, der etwas beobachtet hat oder weitere Informationen hat, sich umgehend bei den Behörden oder Peta meldet.
Für detaillierte Informationen zu diesem Vorfall besuchen Sie die Berichte von St. Georg und Hallo München.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
