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Pechvogel FSV Pfaffenhofen: Bittere 0:1-Niederlage gegen Aindling!

FSV-Coach Gerhard Lösch kämpft nach der unglücklichen 0:1-Niederlage gegen TSV Aindling am Samstag darum, die Moral seiner ersatzgeschwächten Mannschaft zu bewahren, nachdem eine Slapstick-Aktion zum entscheidenden Tor führte und die Pfaffenhofener nun auf einen enttäuschenden Platz zehn in der Landesliga rutschen.

Eine weitere unglückliche Niederlage für den FSV Pfaffenhofen, der am vergangenen Samstag im Landesliga-Spiel beim TSV Aindling mit 0:1 den Kürzeren zog. Trotz einer soliden Leistung und viel Einsatz blieb das Team um Trainer Gerhard Lösch am Ende ohne Punkte.

Der Spielverlauf stellte sich als dramatisch heraus. Die Gastgeber, von Verletzungen geplagt, starteten vielversprechend, hatten aber Pech bei der ersten Gelegenheit. Maximilian Siebald traf nur den Pfosten, und auch Maurice Untersänger fand nicht den Weg zum Tor. Die Aindlinger, die in den letzten sechs Partien ungeschlagen waren, schüttelten jedoch schnell ihre Unsicherheiten ab.

Slapstick-Momente entscheiden das Spiel

Nach rund 20 Minuten geschah das Missgeschick, das den Verlauf des Spiels maßgeblich beeinflusste. Der Abwehrspieler Maximilian Völke rutschte auf dem nassen Rasen aus, was dem Aindlinger Stürmer Moritz Wagner die Chance gab, den Ball zu erobern. Wagner schob den Ball zwar eher schwach an Torhüter Sebastian Kolbe vorbei, der jedoch ebenso unglücklich agierte und die Möglichkeit nicht nutzen konnte. Ein deutliches Zeichen dafür, dass das Glück in dieser Saison nicht auf Seiten der Pfaffenhofener ist. „Das war eine Slapstick-Einlage hoch einhundert“, erklärte Lösch enttäuscht.

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Kennzeichnend für diesen Spieltag war auch die Verletzung von Mannschaftskapitän Tobias Killer, der sich vor dem Gegentor verletzte und nun auf der langen Liste von Ausfällen steht. In der ersten Halbzeit konnten beide Mannschaften keine weiteren entscheidenden Akzente setzen, was das Spiel in dieser Phase etwas einseitig machte.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit versuchte Lösch, mit taktischen Umstellungen das Blatt zu wenden. Die Maßnahmen trugen Früchte, da Pfaffenhofen nun zunehmend dominierte und den Gegner in deren Hälfte einschnürte. Aindling konzentrierte sich darauf, die Führung zu verteidigen, während Pfaffenhofen mehrere Chancen vergab. Die Unentschlossenheit im Abschluss war ein wiederkehrendes Thema: So konnte ein Aindlinger Spieler in letzter Sekunde auf der eigenen Torlinie retten, und mehrmals scheiterte Maximilian Siebald daran, die Bälle sauber im Tor zu platzieren.

Schicksalsmoment in der Schlussphase

Eine besonders ärgerliche Szene ereignete sich kurz vor Schluss, als Sebastian Waas den Ball nicht richtig verarbeiten konnte und die große Chance ausließ. Unmittelbar danach musste auch Waas mit dem Verdacht auf einen Muskelfaserriss ausgewechselt werden; ein weiterer Rückschlag für das bereits angeschlagene Team. Lösch beschrieb die Situation als extrem bitter: „So eine Saison habe ich noch nie erlebt, mit all den Verletzungen und dem Pech, das wir haben. Es kommt wirklich alles zusammen.“

Mit dieser Niederlage rutscht der FSV Pfaffenhofen auf den zehnten Platz in der Tabelle und bleibt damit in der untereren Hälfte. Aindling hingegen bleibt durch den siebten Saisonsieg weiter in der Spitzengruppe der Landesliga Südwest. Trotz der Rückschläge gibt Lösch seinen Spielern positives Feedback: „Wir haben alles versucht, um das Spiel zu unseren Gunsten zu drehen. Jetzt gilt es einfach, weiterzumachen.”

Das Team von FSV Pfaffenhofen umfasst im aktuellen Spiel: Kolbe – Keskin, Killer, Kuchlbauer, Völke, Binder, Heigl, Senger, Siebald, Waas, Untersänger (Bezjak, Semache, Fischer, Gertsmann). Das einzige Tor fiel durch Moritz Wagner (21.) und die Schiedsrichterleistung oblag Sebastian Busch aus Ebersberg. Insgesamt sahen 100 Zuschauer das Spiel.

Für weitere Informationen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.donaukurier.de.

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