In einem spannenden Eishockeyspiel am Sonntag haben die Tölzer Löwen die Mannschaft aus Passau mit 6:3 geschlagen. Nach einem holprigen Start fand das Team von Trainer Axel Kammerer einen Weg, um letztendlich als Sieger vom Eis zu gehen. Diese wichtige Partie bringt die Löwen auf den vierten Platz in der Liga, den sie am Freitag gegen Höchstadt verteidigen wollen.
Das erste Drittel war von Anfang an ein bisschen chaotisch. Die Spieler schienen nicht ganz fokussiert zu sein, was manchmal die Nachwirkungen eines vorherigen Spiels zeigen kann. Dies bemerkte man besonders bei Christoph Fischhaber, dem Rekordspieler der Tölzer, der einen speziellen Ehrenartikel von „Floppo“ Zeller erhielt. Überraschend waren zunächst die Gäste aus Passau. Andrew Schembri erzielte mit einem präzisen Schuss in Überzahl das erste Tor.
Comeback der Tölzer Löwen
Obwohl die Tölzer Löwen in der Anfangsphase oft ungenau spielten und Pech hatten, konnten sie schließlich den Ausgleich erzielen. Dominik Daxlberger, der schnell für die Löwen in Form kam, netzte ein, nachdem Henry Sihling die Scheibe vor das Tor brachte. Doch die defensive Ordnung der Tölzer ließ am Anfang zu wünschen übrig, was zu einem weiteren Tor für Passau führte. Nach einer aufmunternden Ansprache in der Pause legte das Team jedoch deutlich zu und konnte innerhalb von wenigen Sekunden gleich zwei Tore erzielen.
Der Finne Topi Piipponen glich mit einem beeindruckenden Rückhandsolo aus – ein Treffer, der für Jubel sorgte. Nur kurze Zeit später war es der agile Max Spöttel, der in Unterzahl den Puck ans Lattenkreuz nagelte. Im letzten Drittel eröffnete Piipponen das Torfeuerwerk, gefolgt von Florian Krumpe, der den Puck geschickt einlochte. Jack Olmstead und Sascha Maul schnürten die Löwen mit weiteren Treffern ein und katapultierten den Spielstand auf 4:2.
Kammerer hebt die Bedeutung der „Doppelschläge“ hervor, die dem Team ein großes Momentum gaben. Auch trotz des Ergebnisses bemerkte der Trainer, dass das Spiel nicht so flüssig ablief, wie erhofft. Die Tölzer zeigten zwar zwischendurch ihre Klasse, doch oft mangelte es an klar strukturierten Aktionen. Das letzte Wort hatten schließlich David Seidl und Pretnar, die das Endresultat zum 6:3 korrigierten, was die Verbissenheit der Löwen an diesem Tag unterstrich.
Für die Tölzer Löwen geht es nun darum, diesen Schwung mit in die nächste Partie zu nehmen. Der Fokus liegt klar darauf, den vierten Platz zu festigen und sich für die kommenden Herausforderungen in der Liga vorzubereiten. Details zu diesem spannenden Spiel sind auch in einem Bericht auf www.merkur.de nachzulesen.