Passau

Richtfest in Passau: Buchner-Haus bringt neues Leben in die Mitte!

In Passau wurde am Donnerstag ein bedeutsames Ereignis gefeiert: das Richtfest für das neue Buchner-Haus am Ludwigsplatz. Bereits dreieinhalb Monate nach der Grundsteinlegung, die am 4. Juli stattfand, erstrahlt der Rohbau in seiner beeindruckenden Größe von 4900 Quadratmetern. Traditionell wurde der Richtspruch verlesen, der die Fertigstellung des Bauwerks feierte und die Vorfreude auf die künftige Nutzung versprühte.

Bei dieser festlichen Zeremonie äußerte Holger Stein, der Technische Leiter der Baufirma „Wayss und Freytag“, sein Staunen über die Geschwindigkeit, mit der das Bauvorhaben voranschreitet. „Das ist rekordverdächtig für ein Gebäude dieser Dimension“, erklärte er. Scherzend merkte er an, dass die Verhandlungen für den Generalunternehmervertrag länger dauerten als der eigentliche Bauprozess. Diese Aussage nahm Bezug auf die Herausforderungen, die überraschend auftauchten, wie etwa schadstoffbelasteter Abriss und die Entdeckung der alten Stadtmauer, was zusätzliche Umplanungen erforderlich machte.

Eine Stadtgeschichte wird fortgeschrieben

Der Passauer Oberbürgermeister Jürgen Dupper wünschte sich, dass das Buchner-Haus einen positiven Beitrag zur Stadtgeschichte leistet: „In 150 Jahren sollen die Menschen sagen, dass hier nette Menschen gearbeitet und gewohnt haben.“ Der Rückblick auf die städtische Geschichte war auch ein zentraler Aspekt des Festes, bei dem 800 Jahre unter dem zukünftigen Standort verborgen sind.

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Das viergeschossige Gebäude wird nach dem alten Vorbild errichtet, und obwohl das Erscheinungsbild modern bleibt, wird die Tradition aufrechterhalten. Vor allem die zukünftigen Nutzer sollen sich darin wohlfühlen. „Die Vermarktbarkeit ist noch nicht erschöpft, es sind noch Angebote vorhanden“, berichtete Saskia Winterhoff von der Bauherrin ehret + klein. Auch die Gastronomie im Erdgeschoss sucht noch nach einem Betreiber, was die Fortführung der edlen Tradition des alten Buchner-Hauses in Frage stellt.

Das künftige Nutzungskonzept sieht vor, dass die Bewohner eine Dachterrasse als gemeinschaftlichen Bereich genießen können. Unter den Fundamenten ruht sogar eine „Zeitkapsel“ mit einer Ausgabe der PNP vom Tag der Grundsteinlegung. Das Bauprojekt ist nicht nur ein architektonisches unterfangen, sondern ein Teil der lebendigen Stadtgeschichte, die mit jedem Baufortschritt weitergeschrieben wird.

Mit einer Struktur aus 3000 Kubikmetern Beton und 400 Tonnen Stahl ist ein modernes und sicheres Gebäude entstanden. Der Rahmen für Verkaufsflächen im Erdgeschoss sowie Büros und Wohnungen ist zudem bereits zu großen Teilen vermietet. Das Richtfest markierte einen entscheidenden Moment in dem Prozess, der bis zur endgültigen Fertigstellung im Mai 2025 weitergeht. Fest steht, dass der Neubau in Passau nicht nur eine bauliche Veränderung mit sich bringt, sondern auch kulturelle und soziale Aspekte für die künftigen Bewohner und die Stadt selbst. Diese positive Entwicklung könnte zum Wohlstand der Region beitragen und Passaus Rolle als lebendige Stadt unterstreichen.

Die zukünftigen Mieter dürfen sich schon jetzt darauf freuen, in einem modernen, schnell errichteten Gebäude zu leben und zu arbeiten, während Passau gleichzeitig die Wurzeln seiner Geschichte in das moderne Stadtbild integriert. So bleibt das Buchner-Haus nicht nur ein Bauwerk, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs in der schönen Stadt Passau.

Quelle/Referenz
pnp.de

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