In Ostbayern schlägt die Wirtschaft Alarm! Kurzarbeit nimmt rasant zu, und die Zahlen sind alarmierend! In vielen Regionen, insbesondere in Niederbayern und der Oberpfalz, bestätigen Arbeitsagenturen einen dramatischen Anstieg der Kurzarbeiterzahlen. Allein in Passau sind fast 6.500 Beschäftigte von dieser Maßnahme betroffen, und die Anträge auf das sogenannte „konjunkturelle Kurzarbeitergeld“ steigen sprunghaft an.
Massive Auswirkungen auf die Industrie
Besonders besorgniserregend ist die Situation bei ZF, dem Autozulieferer, der für seinen Standort in Passau Kurzarbeit für weitere 4.500 Mitarbeiter angemeldet hat. Im Raum Schwandorf hat sich die Zahl der betroffenen Betriebe und Beschäftigten im Vergleich zu 2019 sogar mehr als verdoppelt! Die ohnehin angespannte Lage wird durch Unsicherheiten bei großen Automobilherstellern wie VW noch verschärft. Laut einer Sprecherin der Arbeitsagentur Schwandorf herrscht eine „unruhige Stimmung“ in der Wirtschaft, insbesondere bei Zulieferern und im Baugewerbe.
Ein besorgniserregender Trend
Die Arbeitsagenturen in Regensburg und Weiden beobachten ebenfalls einen Anstieg der Kurzarbeiterzahlen. Thomas Würdinger, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Weiden, warnt: „Die Arbeitsmarktlage bleibt weiterhin angespannt.“ Die Agentur bereitet sich auf einen weiteren Anstieg der Kurzarbeit vor und rechnet mit einem gesteigerten Bedarf an Qualifizierungsmaßnahmen für die Arbeitnehmer. Die kommenden Monate könnten für viele Beschäftigte in der Region eine harte Probe werden!