Im spannenden Landesliga-Mittwochsspiel zwischen dem FC Sturm Hauzenberg und dem 1.FC Passau, das vor 600 angereisten Zuschauern im Passauer Dreiflüssestadion stattfand, behielt der Tabellenführer seine Dominanz und entschied das Derby mit 3:1 für sich. Hauzenberg konnte sich somit einen soliden Vorsprung von sieben Punkten erarbeiten, während der Zweitplatzierte FC Dingolfing mit einer enttäuschenden 0:2-Niederlage gegen Parsberg zurückbleiben musste.
Während das Geschehen in Passau für Hauzenberg erwartungsgemäß verlief – ein 2:0-Stand zur Halbzeit deutete auf den kommenden Sieg hin – mussten die Passauer jedoch mit einem weiteren Rückschlag umgehen. Nach einem unglücklichen Kniefall verletzte sich Haris Abdagic schwer und musste das Spielfeld auf Krücken verlassen. Abdagic war bereits einer der vielen Spieler, die aufgrund von kniebedingten Verletzungen in dieser Saison ausfielen, und nun müssen die Passauer einen weiteren Verlust hinnehmen.
Ein spannendes Derby
Das Derby, das am Donnerstagnachmittag stattfand, begann mit einer scharfen Hereingabe von Senad Sallaku. Diese wurde vom Passauer Spieler Nikolas Löblein unglücklich ins eigene Tor abgefälscht, was den Gästen den frühen Führungstreffer (12. Minute) bescherte. Hauzenberg dominierte daraufhin das Spiel, obwohl sie selbst auch mit wenigen Torchancen glänzten. Es dauerte bis zur 41. Minute, bis Julian Liebenow den fälligen Strafstoß verwandelte und den Vorsprung auf 2:0 ausbaute.
Im zweiten Durchgang gab es einige umstrittene Szenen, darunter ein vermeintliches Tor von Jan Wehner, das wegen Handspiels annulliert wurde. Die Gäste spielten zuletzt mit einer gewissen Nachlässigkeit, was den Passauern die Möglichkeit bot, zurück ins Spiel zu finden. Fabian Stahl erzielte in der 72. Minute den Anschlusstreffer, der die Hoffnungen der Heimfans kurzweilig zurückbrachte. Doch Hauzenberg konterte in der Nachspielzeit, als Fabian Wiesmaier den Endstand von 3:1 herstellte und einen weiteren Auswärtssieg sicherte.
Niederlagen für Seebach und Dingolfing
Parallel dazu fanden auch die Spiele weiterer Mannschaften in der Liga statt. Der TSV Seebach musste sich in Roding mit 1:4 geschlagen geben und konnte nicht an die Erfolge der letzten Spiele anknüpfen. In einem weiteren wichtigen Spiel verlor Dingolfing gegen Parsberg mit 0:2, wobei sie zahlreiche Torchancen vergaben und in Unterzahl spielen mussten. Die rote Karte für Frode Füllner kurz vor der Pause tat dem FC Dingolfing sichtlich weh, und die Folge war ein enttäuschender Ausgang des Spiels.
In einem weiteren Duell stand die SpVgg GW Deggendorf gegen Luhe-Wildenau auf dem Platz, wo sie mit 0:1 unterlagen. Dabei konnte Deggendorf nicht den nötigen Druck aufbauen, um die Gäste in Bedrängnis zu bringen. Auch hier blieb der Spielausgang für das Heimteam enttäuschend.
Diese Runde der Landesliga Mitte hat in vielen Spielern und Mannschaften für Unruhe gesorgt, doch vor allem der FC Sturm Hauzenberg strahlt derzeit Zuversicht und Stärke aus. Auch wenn die kommenden Partien vor der Tür stehen, kann man gespannt sein, wie sich die Ligen weiterentwickeln und ob die Verletzungsproblematik für manche Vereine gelöst werden kann. Die Lücke zwischen den Spitzenmannschaften und dem restlichen Feld könnte sich weiter vergrößern, wenn keine entscheidenden Maßnahmen ergriffen werden.
Für detailliertere Informationen zu den Ereignissen dieser Runde, schauen Sie auf www.pnp.de.