Passau

Drama an der Grenze: Hochwasseralarm in Tschechien und Polen!

Heftige Regenfälle verwüsten Österreich und die Grenzregionen zu Deutschland, während Passau sich auf ein drohendes Jahrhunderthochwasser vorbereitet – die Katastrophe fordert bereits erste Evakuierungen und könnte noch viele Leben gefährden!

In den letzten Tagen verstärken sich die alarmierenden Wetterbedingungen in Europa, besonders in den Regionen Polen, Tschechien und Österreich. Heftige Regenfälle drohen nicht nur die Gewässer steigen zu lassen, sondern auch erhebliche Überschwemmungen zu verursachen, die zum Verlust von Menschenleben führen, wie tragischerweise in Rumänien geschehen ist, wo mindestens fünf Personen ihr Leben verloren haben.

Der Deutsche Wetterdienst beobachtet die Lage genau, besonders im Südosten Deutschlands, wo bis Sonntagabend mit anhaltenden Niederschlägen gerechnet wird. In Städten wie München bis zur österreichischen Grenze sind bis zu 30 Liter Regen pro Quadratmeter möglich, was Überflutungen von Straßen und anderen Bereichen zur Folge haben könnte. Die Anwohner werden aufgefordert, Keller zu evakuieren und die Informationen der örtlichen Hochwasserzentralen zu beachten.

Vorbereitungen auf Hochwasser in Passau

Die Stadt Passau, die am Zusammenfluss der Flüsse Donau, Inn und Ilz liegt, bereitet sich intensiv auf kommende Hochwasserereignisse vor. Die Prognosen deuten darauf hin, dass die Pegelstände am Sonntagvormittag 7,89 Meter an der Donau und 5,48 Meter am Inn erreichen könnten. Erste Sperrungen im Stadtgebiet werden bereits für Samstagabend erwartet. In Passau ist die Hochwasserlage traditionell kritisch, und die Behörden sind in höchster Alarmbereitschaft.

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Währenddessen gelten in den tschechischen Regionen, die von den Flüssen Elbe und Moldau durchzogen werden, die höchsten Warnstufen aufgrund heftiger Regenfälle. Die Nachrichtenagentur CTK berichtete, dass rund 20 Flüsse die dritte Alarmstufe erreicht haben. Besonders dramatische Bilder kamen aus dem Dorf Mikulovice, wo plötzlich ein Starkregen einsetzte und die Straßen sowie Häuser überflutete.

Schwere Überschwemmungen in Polen

In Polen hat insbesondere die Region Oppeln unter den Monsunregenfällen zu leiden. Der Fluss Biala Glucholaska ist über die Ufer getreten, was die Evakuierung von 400 Bewohnern aus dem Dorf Glucholazy erforderlich machte. Zahlreiche Feuerwehrleute sowie Polizisten sind derzeit mit den Rettungsmaßnahmen beschäftigt. Auch im Dorf Morow mussten einige Anwohner aufgrund ähnlicher Probleme in Sicherheit gebracht werden. In der Region hat die Feuerwehr bereits etwa 400 Einsätze durchgeführt.

Die Wettersituation hat sich in den letzten Tagen dramatisch verschärft. In Tschechien erwartet man einen weiteren Anstieg der Wasserstände an den Flüssen, da bereits zwischen 50 und 110 Liter Regen pro Quadratmeter in einigen Gebieten gefallen sind. Die Feuerwehr hat Hochwasserschutzmauern errichtet und Sandsäcke aufgeladen, um sich der drohenden Gefahr entgegenzustellen.

In Österreich wird die Wetterlage ähnlich kritisch eingeschätzt. Meteorologen prophezeien in den nächsten Tagen gravierende Niederschläge, mit über 300 Litern Regen in bestimmten Regionen, darunter Niederösterreich und Oberösterreich. Wien ist ebenfalls betroffen, wo in der vergangenen Nacht 160 Einsätze der Rettungskräfte notwendig waren, da die Lage am Wasser immer noch prekär ist.

Ebenfalls besorgniserregend ist die Situation an der Donau: Berichte sprechen von einem bevorstehenden „Jahrhunderthochwasser“, das nur alle 30 Jahre vorkommt. Der Kamp, ein Nebenfluss der Donau, hat bereits jetzt mit Überflutungen zu kämpfen, und die Behörden ergreifen Vorsichtsmaßnahmen, um die Schäden zu minimieren. Der Katastrophenschutz hat spezielle Maßnahmen eingerichtet, um kritische Infrastrukturen, wie ein Umspannwerk in Langenlois, abzusichern.

Die nicht abreißenden Regenfälle machen es für die Bürger essenziell, sich regelmäßig über die aktuelle Wetterlage zu informieren und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Gemeinden in den betroffenen Regionen appelieren an die Bürger, wachsam zu bleiben, und raten zur Meldung an die zuständigen Stellen, wenn Überschwemmungen gemeldet werden.

Die Situation bleibt angespannt, während die meteorologischen Dienste weiterhin ihre Prognosen aktualisieren und die Verantwortlichen vor möglichen Gefahren warnen, wie lomazoma.com berichtet. Dies geschieht vor dem Hintergrund, dass die Wetterbedingungen in den nächsten Tagen nicht besser, sondern potenziell noch bedrohlicher werden können.

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