In Breitenberg brodelt es! Der Gemeinderat hat sich in einer marathonartigen Sitzung von dreieinhalb Stunden mit der drängenden Finanzlücke auseinandergesetzt. Bürgermeister Adolf Barth stellte klar: „Wir müssen heute eine Lösung finden.“ Die Gemeinde steht vor der Herausforderung, 120.118 Euro im kommenden Jahr zu tilgen, doch die Kassen sind leer – nur 79.277 Euro stehen zur Verfügung. Ein Sparpaket musste her, und das hat es in sich!
Die Entscheidung fiel auf drastische Einsparungen, um den Hebesatz für die Grundsteuer B nicht ins Unermessliche steigen zu lassen. Während einige Gemeinderäte einen Hebesatz von 200 Prozent für untragbar hielten, schielte man eher auf 170 Prozent. Doch die Realität sieht anders aus: Die Gemeinde wird mit einem Hebesatz von 180 Prozent leben müssen. Einsparungen wurden in allen Bereichen durchgezogen – von Dienstreisen über Weihnachtsgeschenke für Senioren bis hin zu Kultur- und Tourismusförderungen. „Kleinvieh macht auch Mist“, wurde mehrfach betont, während die Liste der Streichungen immer länger wurde.
Drastische Einschnitte für alle!
Die Einsparungen sind schockierend: Dienstreisen werden von 4.250 Euro auf nur 1.250 Euro gekürzt, die Verfügungsmittel des Bürgermeisters sinken von 1.800 auf 1.000 Euro. Auch die Weihnachtsgeschenke für Senioren werden gestrichen – ein herber Schlag für die älteren Bürger! Und das ist noch nicht alles: Die Vereine müssen ebenfalls Abstriche machen. Der DJK-SV Breitenberg muss beim Bau seiner Flutlichtanlage auf die Unterstützung der Gemeinde verzichten. Stattdessen wird der Verein künftig selbst die Mäharbeiten am Fußballplatz übernehmen.
Um die Stromkosten zu senken, wird der WSV-DJK Rastbüchl einen eigenen Stromzähler einbauen. Die Gebühren für die Skisprungschanzen steigen ebenfalls, was zusätzliche Einnahmen von 2.000 Euro verspricht. Doch selbst nach all diesen Maßnahmen bleibt die Finanzlücke bestehen. Im nichtöffentlichen Teil der Sitzung wurde beschlossen, aus der Kreismusikschule auszutreten, was der Gemeinde 11.400 Euro sparen wird. Die Beschlüsse zum Haushalt und den Hebesätzen stehen am Donnerstag auf der Tagesordnung – die Bürger dürfen gespannt sein, wie es weitergeht!
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