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Palhinha beim FC Bayern: Teilzeit-Stammkraft oder Vollzeitstar?

Joao Palhinha, der im Sommer für 50 Millionen Euro vom FC Fulham zum FC Bayern wechselte, könnte sich im entscheidenden Duell gegen Leverkusen beweisen und endlich zur Schlüsselspieler werden, während sein Konkurrenzkampf mit Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic für Aufregung sorgt!

München – Der portugiesische Mittelfeldspieler Joao Palhinha, der im Sommer vom FC Fulham zum FC Bayern wechselte, hat bislang in der deutschen Bundesliga nicht den Stellenwert erreicht, den viele ihm zugedacht hatten. Obwohl der talentierte Sechser über viel Potenzial verfügt, ist er unter Trainer Vincent Kompany noch nicht als Stammspieler etabliert. Palhinha durfte lediglich in einer von sechs Begegnungen in der Startelf stehen – und das war beim beeindruckenden 6:1-Sieg gegen Holstein Kiel.

In der aktuellen Saison hat sich eine Doppelsechs aus Joshua Kimmich und Aleksandar Pavlovic herausgebildet, die in den ersten Spielen sehr erfolgreich agiert hat. Die gegen die Bayern antretenden Teams neigen dazu, defensiv zu spielen und auf Konter zu warten. In solchen Situationen werden die defensiven Fähigkeiten von Palhinha, die ihn für seinen Wechsel nach München prädestinierten, nur selten gefordert. Pavlovic hat in diesem System überzeugende Leistungen gezeigt und wusste besonders gegen tiefstehende Abwehrreihen zu brillieren.

Ein Schlüsselspiel steht bevor

Die bevorstehende Partie gegen Bayer Leverkusen am Samstag könnte eine entscheidende Rolle für Palhinhas Zukunft im Verein spielen. Xabi Alonso, der Trainer von Leverkusen, setzt ebenfalls auf ballbesitzorientiertes Spiel. In diesem Kontext könnte Palhinha optimal in das System des FC Bayern integriert werden. Die nächsten Wochen, in denen sie gegen starke Gegner wie Bayer, Aston Villa und Barcelona antreten, könnten dazu führen, dass Kompany Palhinha verstärkt in der Startelf berücksichtigt. Sollte das geschehen, könnte der Spieler auch die vorangegangenen Joker-Einsätze in weniger anspruchsvollen Partien eher akzeptieren.

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Für Didi Hamann ist eine Teilzeitrolle nicht ausreichend. Er äußerte am Sonntag in der Fernsehsendung „Sky90“, dass wenn ein Spieler für 50 Millionen Euro verpflichtet werde, er auch die Erwartungshaltung habe, in einem Großteil der Spiele zum Einsatz zu kommen. „Es wird sicherlich Spiele geben, in denen er gebraucht wird. Die Frage ist, ob das reicht,“ so Hamann. Dies spiegelt die hohen Erwartungen wider, die an Palhinha und seine Fähigkeiten geknüpft werden.

Obwohl die allgemeine Stimmung im Team nach den letzten Siegen positiv ist, bleibt abzuwarten, wie sich Palhinha gegen Leverkusen behaupten kann und ob er die Chance erhält, sich als unverzichtbarer Bestandteil der Mannschaft zu etablieren. Momentan zeigt sich, dass die Konkurrenzsituation im Bayern-Mittelfeld für ihn Herausforderung und Chance zugleich darstellt.

In der von Harry Kane geführten Offensive des FC Bayern herrscht eine deutliche Aufbruchstimmung. Kane selbst lobte kürzlich die Entwicklung des Eigengewächses Pavlovic und betonte den positiven Aspekt des Wettbewerbs unter den Spielern. „Je mehr Spiele er macht, desto erfahrener wird er. Dadurch wird er besser und besser“, so Kane, der damit die Bedeutung von Spielzeit und Teamdynamik unterstrich. Es bleibt spannend zu beobachten, ob Palhinha in naher Zukunft mehr Minuten auf dem Platz bekommen wird und ob ihm diese Gelegenheit letztlich zu einem Durchbruch verhilft.

Für einen umfassenden Überblick über die Situation und die bevorstehenden Spiele, lesen Sie den detaillierten Bericht auf www.tz.de.

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