Nahe der Grenze zu Weilheim-Schongau sorgte eine spektakuläre Bären-Sichtung für Aufregung! Soldaten der Bundeswehr entdeckten das Tier während einer nächtlichen Übung im Landkreis Ostallgäu. Die Alarmglocken läuteten, als die Soldaten gegen 0.30 Uhr einen dunklen Schatten erblickten, der rasant durch eine Baumgruppe huschte. Ein Schockmoment für die Anwohner, die befürchten, dass der Bär ganz in ihrer Nähe sein könnte, etwa 1000 Meter Luftlinie von Prem entfernt.
Unbestätigte Sichtungen und professionelle Ermittlungen
Die Nachricht verbreitete sich wie ein Lauffeuer – das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) bestellte sofort Experten der Fachstelle Große Beutegreifer, um der Sache auf den Grund zu gehen. Bei einer gründlichen Durchsuchung der möglichen Sichtungsstelle jedoch gab es keine stichhaltigen Beweise für die Bären-Präsenz: Keine Trittsiegel, keine Spuren, kein Haar. Somit stufte man die Sichtung vorerst als unbestätigten Hinweis ein. Ob tatsächlich ein Bär in der Region ist, bleibt daher unklar, da auch keine weiteren Hinweise zur Bärenpräsenz vorliegen.
Die Anwohner zeigen sich besorgt. „So spaßig ist es jetzt nicht, wir haben hier unten unsere ganzen Tiere, auch Kälbchen“, äußert besorgt Daniela Köpf. Lori Konrad will sich für den Fall der Fälle wappnen und plant, eine Wildkamera aufzuhängen, um das Geschehen im Auge zu behalten. Bürgermeister Andreas Echtler hingegen bleibt gelassen: „Der Bär ist doch vermutlich schon wieder weit weg.“ Die ganze Situation wirft Fragen auf, insbesondere weil der letzte unbestätigte Bär in Bayern bereits im Mai 2023 gesichtet wurde. In Österreich hingegen häufen sich die Bären-Sichtungen, was die Angst in der Region umso mehr schürt. Ein aufregendes Thema, das die Gemüter erhitzt und die Menschen beschäftigt!
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