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Optimismus trotz Niederlage: Turbine Potsdam blickt nach vorn

Turbine Potsdam musste sich am 31. August 2024 im Eröffnungsspiel der Bundesliga gegen die favorisierten Bayern München mit 0:2 geschlagen geben, doch trotz der Niederlage zeigt sich die Mannschaft optimistisch und bereit für die weiteren Herausforderungen der Saison.

Die Rückkehr von Turbine Potsdam in die Bundesliga war mit Spannung erwartet worden, und so ergab sich das erste Duell gegen den amtierenden Champion Bayern München. Obwohl das Spiel am Ende mit 0:2 verloren ging, war die Stimmung innerhalb des Teams überwiegend optimistisch. Die Potsdamer Spielerinnen gaben ihr Bestes, und das wurde auch von Trainer Marco Gebhardt gewürdigt. „Kompliment, mit welchen Zweikämpfen meine Mannschaft in dieses Spiel gegangen ist. Das nehmen wir mit. Es war keine Bruchlandung“, erklärte er nach dem Spiel. Damit verdeutlichte Gebhardt, dass das Team trotz der Niederlage Potenzial zur Weiterentwicklung sieht.

Das Spiel fand in den heimischen Bereichen der Potsdamer statt, wo die Münchnerinnen sich oft in der Hälfte der Gegner bewegten. Den Potsdamerinnen gelang es jedoch, ihre Verteidigung zu stärken und ihre Angreiferinnen mit viel Engagement zu unterstützen. Besonders auffällig war die Leistung der Kapitänin Jennifer Cramer und der kämpferischen Emily Lemke, die versuchten, die gegnerischen Aktionen abzuwehren. Doch die Wiederholungen von zwei Eckbällen in der 22. und 85. Minute, die von der Schweden Linda Sembrant ins Netz befördert wurden, sorgten für das entscheidende Tor.

Entwicklungspotential und Ärger über Standardsituationen

Trotz der aufrüttelnden Niederlage war im Lager von Turbine Potsdam eine bemerkenswerte Verbissenheit zu spüren. Cramer, die unzufrieden darüber war, dass gerade bei den Standardsituationen ein Punkt verloren ging, sagte: „Dass wir am Ende durch zwei Standardtore dann eben verlieren, ist natürlich ärgerlich. Aber ich denke, wir können stolz auf unsere Leistung sein.“ Das zeigt, dass das Team bereit ist, aus dieser Herausforderung zu lernen und gestärkt daraus hervorzugehen.

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Die kritischen Stimmen bezüglich der Standardsituationen sprachen viele Spielerinnen an. Viktoria Schwalm, die verletzungsbedingt nicht spielen konnte, hatte zuvor eine große Rolle im Aufstieg gespielt. Sie unterstrich, dass das Team sich auf die kommenden Herausforderungen konzentrieren muss. Ein weiterer Hinweis kam vom Präsidenten Karsten Ritter-Lang, der bereits vor dem Saisonstart erklärte, dass die Punkte gegen andere Teams „erzielt werden müssen”.

Für Turbine Potsdam steht nun das DFB-Pokal-Derby gegen den Regionalligisten Viktoria Berlin am 8. September an. Bereits in der Vergangenheit traten die beiden, vor zwei Jahren, in einem spannenden Duell gegeneinander an, das Potsdam erst nach Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte. Die Spielerinnen sind fest entschlossen, sich auch dieses Mal durchzusetzen, um sich im DFB-Pokal einen Schritt näher zu den nächsten Runden zu bringen und langfristig auch in der Bundesliga breitere Erfolge zu feiern.

Im Allgemeinen lässt sich feststellen, dass Turbine Potsdam trotz der Niederlage in der Bundesliga eine wichtige Lektion ziehen konnte. Die knappe Niederlage gegen ein starkes Team wie Bayern München gibt Raum für Verbesserungen und zeigt auf, dass der Kampfgeist und die Teamleistung im Vordergrund stehen, während sich die Spielerinnen auf die nächsten Herausforderungen vorbereiten.

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– NAG

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