Die Gemeinde Ohlstadt plant, dem Landratsamt ein Grundstück von rund 1700 Quadratmetern zur Verfügung zu stellen, um eine Unterkunft für Flüchtlinge einzurichten. Der Rathauschef Christian Scheuerer erklärte, dass hier maximal 50 Personen für einen Zeitraum von bis zu drei Jahren untergebracht werden könnten. Diese Initiative folgt auf frühere Gerüchte im Oktober, wonach die Gemeinde nach passenden Flächen für die Unterbringung von Asylbewerbern suchte. Das Areal liegt nordöstlich des Gewerbegebiets Mühlmoos und könnte bald zur neuen Heimat für Flüchtlinge werden, sofern die Behörden zustimmen, wie Merkur.de berichtete.
Flüchtlinge und Asylbewerber in Zahlen
Die Entscheidung für die Bereitstellung der Fläche kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die Gemeinde Ohlstadt eine Erfüllungsquote von lediglich 8,81 Prozent im Bereich der Flüchtlingsunterbringung aufweist. Die Notwendigkeit, aktiv zu werden, verdeutlicht sich in dem Kontext, dass die Kommune mit der Bereitstellung dieser Unterkunft ihrer Verantwortung nachkommen möchte. Scheuerer betonte, dass jede Gemeinde in Bayern verpflichtet sei, ihren Beitrag zur Flüchtlingshilfe zu leisten, um die Situation zu verbessern. Weiterführende Informationen zum Thema Flüchtlingsunterbringung in Bayern finden sich im aktuellen Bericht von statistik.bayern.de.
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