NÜRNBERGER LAND – Der Beginn des neuen Schuljahres 2024/2025 bringt nicht nur frische Schulmaterialien und neue Klassenkameraden mit sich, sondern auch einen erhöhten Fokus auf die Sicherheit der Schüler auf dem Schulweg. In einer gezielten Aktion führten die Beamten verschiedener Polizeidienststellen in Mittelfranken sowie der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung umfangreiche Kontrollen an Schulen durch. Diese Maßnahmen fanden in der ersten Woche nach den Sommerferien vom 10. bis 13. September 2024 statt und hatten das Ziel, die Öffentlichkeit erneut auf die potenziellen Gefahren während des Schulwegs aufmerksam zu machen.
Besonders im Rampenlicht standen die Gurtanlegepflicht und die ordnungsgemäße Sicherung von Kindern im Fahrzeug. Hierbei zeigten die Polizei-Reports, dass die Mehrheit der überprüften Autofahrer sich an die Vorschriften hielt. Dennoch gab es 36 Fälle, in denen Eltern selbst nicht angeschnallt waren, und 27 Personen wurden wegen unzureichender Sicherung ihrer Kinder angehalten. Diese Zahlen könnten alarmierend erscheinen, doch der Fokus liegt darauf, das Bewusstsein für Verkehrssicherheit zu schärfen.
Schulwegsicherheit in Mittelfranken
Die ersten vier Schultage waren für die Polizei eine wertvolle Gelegenheit, um im Rahmen der bayernweiten Initiative „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ aktiv zu werden. Hierbei wurde besonders darauf geachtet, ob Fahrzeuge ordnungsgemäß geparkt waren und keine Abstriche hinsichtlich der Verkehrssicherheit gemacht wurden. Fahrzeuge, die die Sicht behindern oder eine Gefährdung für Fußgänger darstellen, waren ebenfalls ein zentrales Thema während dieser Kontrollen.
Die Polizei und die Verkehrsüberwachung ziehen eine positive Bilanz aus den durchgeführten Kontrollen, indem sie sowohl auf die Einhaltung der Vorschriften hinwiesen als auch präventive Maßnahmen ergriffen. Viele Autofahrer wurden ermutigt, ihr Fahrverhalten zu überprüfen und für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu sorgen.
Die mittelfränkische Polizei plant, die Kontrollen im Rahmen der Schulwegsicherheitsaktion fortzusetzen. Laut einem Polizeisprecher ist es essenziell, dass Eltern und alle Verkehrsteilnehmer als Vorbilder agieren, um das Risiko für Kinder zu minimieren. Denn letztendlich sind es die kleinen Dinge, die große Auswirkungen auf die Sicherheit im Straßenverkehr haben können.
An dieser Stelle sei gesagt, dass die Verantwortlichen den Bürgern eine starke Unterstützung in dieser Herausforderung anbieten, um ein sicheres Umfeld für die Schulanfänger zu schaffen. Kinder sind besonders verletzlich im Straßenverkehr und es liegt in der Verantwortung aller, ihren Schulweg sicher zu gestalten. Weitere Informationen und Details zu den aktuellen Verkehrssicherheitsmaßnahmen sind hier zu finden.