Ein gefühlter Tiefpunkt für den SSV Jahn Regensburg: Nach einer bitteren 3:8-Niederlage gegen den 1. FC Nürnberg sind die Tage von Trainer Joe Enochs am Positiv-Horizont alles andere als gesichert! Trotz einem ersten Aufblitzen der Hoffnung in eitlen Rückstandsphasen, als die Regensburger zweimal zurückkamen, fiel der Verein in den letzten 30 Minuten wie ein Kartenhaus zusammen. Die frustrierte Gästekurve forderte unmissverständlich: „Joe Enochs raus!“
Seriöser Druck auf Enochs
Die Unterstützung von Sport-Geschäftsführer Achim Beierlorzer, die Enochs in der Vergangenheit stets erhielt, bröckelt rapide. Nach dieser verheerenden Klatsche ließ Beierlorzer erkennen, dass das 3:8 „ein unfassbares Brett“ ist, welches gründlich analysiert werden muss. „Wir müssen alles umdrehen und auf rechts bringen“, äußerte er deutlich – materielle Gespräche über eine Trainer-Neubesetzung sind in der Luft.
Ob Enochs am Dienstag im DFB-Pokalspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth noch an der Seitenlinie steht, ist jetzt mehr als fraglich. „Ich stelle mir gar nicht die Frage, wie lange der Coach noch Zeit kriegt“, so Beierlorzer, doch die unruhigen Wogen im Verein lassen wenig Spielraum für Interpretationen. Enochs selbst wirkte nach der Niederlage sichtbar ratlos. „Es ist schwer, die richtigen Worte zu finden nach so einer Klatsche“, gestand der Trainer. Die Reaktionen der fast 3.000 mitgereisten Anhänger waren klar: Sie kehrten enttäuscht nach Regensburg zurück. In einem emotionalen Aufruf entschuldigte sich Enochs für die Leistung und betonte: „Es geht nicht um mich, sondern um den Verein und die Fans.“ Doch die Uhr tickt, und der Druck auf Enochs wächst!
