In der Nacht auf Freitag, den 11. Oktober, ereignete sich in Nürnberg ein Aufsehen erregender Raubüberfall auf einen Juwelier. Die Täter, die bislang unbekannt sind, gelangten durch ein zuvor zertrümmertes Schaufenster in das Geschäft in der Breiten Gasse. Anwohner alarmierten gegen 7 Uhr die Polizei, doch als die Einsatzkräfte eintrafen, waren die Verbrecher bereits verschwunden.
Nach Angaben des Nachrichtenportals Vifogra geschätzt beläuft sich der gesamte Schaden auf mehrere Zehntausend Euro. Die Polizei konnte dank einer Überwachungskamera den Tathergang detailliert rekonstruieren: Die Täter verschafften sich nicht nur gewaltsam Zugang, sondern hinterließen dabei auch einen Sachschaden von ca. 5.000 Euro. Im Verlauf ihrer Tat erbeuteten sie hochwertigen Schmuck im Wert von mehreren 10.000 Euro, allerdings wurde die genaue Anzahl der gestohlenen Stücke bislang nicht bekannt gegeben.
Vorangegangene Einbrüche und aktuelle Entwicklungen
Deutliche Parallelen lassen sich in diesem Vorfall zu bereits geschehenen Einbruchsversuchen in den vergangenen Wochen ziehen. Die Polizei Nürnberg hat bestätigt, dass es bereits ähnliche Fälle in Nürnberg Mitte und Fürth gab, bei denen Täter in der Nähe von Juweliergeschäften aktiv waren. In einem weiteren Vorfall im vergangenen September im benachbarten Roth setzten sich ebenfalls mehrere Täter mit einem Einbruch in ein Juweliergeschäft in Verbindung – allerdings gelang es dort zwei von drei Tätern zu entkommen.
Um den jüngsten Vorfall umfassend aufzuklären, wurde die Spurensicherung der Polizei aufgerufen. Die Beamten erhoffen sich nun Hinweise aus der Bevölkerung. Zeugen, die in der fraglichen Nacht verdächtige Personen oder Fahrzeuge in der Nähe der Breiten Gasse wahrgenommen haben, werden aufgefordert, sich umgehend telefonisch unter der Nummer 0911 2112-3333 bei der Kriminalpolizei Nürnberg zu melden. Jede noch so kleine Information könnte entscheidend sein, um die Täter zu identifizieren und den geraubten Schmuck zurückzuholen.
(Für weitere Details über diesen Vorfall, siehe den Bericht auf www.merkur.de.)