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Die österreichische Frauenfußballnationalmannschaft feierte einen hart erkämpften 1:0-Sieg gegen Schottland in Ried, der für den neuen Teamchef Andreas Schriebl ein Einstand nach Maß war. In einer Partie, die nur 1.750 Zuschauer miterlebten, sicherte Lilli Purtscheller in der 14. Spielminute den entscheidenden Treffer. Diese effektive Leistung war besonders wichtig, nachdem das Team zuvor die Chance zur EM-Qualifikation verpasst hatte, was zur Abberufung der Vorgängerin Irene Fuhrmann führte. Schriebl, der die Mannschaft nun betreut, zeigte sich stolz über den dominanten Auftritt seiner Spielerinnen, wie auch Heute berichtete.
Spannende Startformation und Debüts
Die Österreicherinnen boten bei Schriebls Debüt eine überraschende Aufstellung in der 4-1-3-2-Formation, die zwei echte Stürmerinnen beinhaltete: Purtscheller und Julia Hickelsberger-Füller. Besondere Aufmerksamkeit erhielt auch Chiara d'Angelo, die als Rechtsverteidigerin ihr erstes Länderspiel absolviert hatte. Das Team kämpfte in den ersten Minuten gegen die Schottinnen, die mehrere hochkarätige Chancen vergaben, unter anderem scheiterte Kirsty Hanson in der 8. Minute vor dem österreichischen Tor. Doch nach dem frühen Rückstand verloren die Gäste den Faden und konnten die Dominanz der heimischen Spielerinnen nicht mehr in ernsthafte Torgefahr ummünzen, wie die Kleine Zeitung festhielt.
Durch diesen Sieg haben sich die österreichischen Fußballfrauen nicht nur für die kommenden Herausforderungen in der Nations League, unter anderem gegen Deutschland, gestärkt, sondern auch ihr Selbstvertrauen erheblich gesteigert. Immerhin steht bereits am Dienstag das wichtige Spiel in Nürnberg auf dem Programm. Der Fokus liegt nun darauf, diese positiven Energie aufrechtzuerhalten und weiter an die Erfolge anzuknüpfen, um die geforderten Leistungen in der höchsten Liga A zu bestätigen.
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