Nürnberg. Ein desolater Auftritt! Phoenix Hagen erleidet am 10. Spieltag der 2. Basketball-Bundesliga ProA eine schmerzliche Niederlage gegen die Nürnberg Falcons, die bis zu diesem Spieltag noch ohne Sieg waren. Mit 80:71 (40:31) müssen die Hagener die Heimreise antreten, ohne auch nur einmal in Führung gelegen zu haben. Ein katastrophales Offensivspiel ließ die Mannschaft von Trainer Chris Harris nie ins Spiel finden.
Die Nürnberger erwischten Phoenix kalt und führten bereits nach fünf Minuten mit 13:3. Die Hagener Offensivleistung war erschreckend: Kaum Bewegung, uninspirierte Würfe und ein erschreckend schwaches Zusammenspiel. „Was haben die Hagener im Vorfeld dieses Spiels eigentlich im Angriff geübt?“ fragt man sich berechtigterweise. Auch in der zweiten Halbzeit kam keine Besserung, während die Nürnberger selbstbewusst und entschlossen agierten. Gabriel Kalscheur, Dan Monteroso und Julius Wolf führten die Falcons zum verdienten Sieg und brachten die rund 1700 Fans zum Jubeln.
Harris und Junge äußern sich
„Nürnberg hat einfach besser gespielt, besser getroffen, besser verteidigt“, resümierte Harris nach dem Spiel. Die Nürnberger Trainer Ralph Junge war erleichtert: „Wir haben uns den Sieg erkämpft und erarbeitet. Die Jungs haben heute ein Riesenherz gezeigt.“ Phoenix Hagen muss sich nun schnellstens sammeln, denn am 30. November wartet die nächste Herausforderung: Auswärts gegen die Eisbären Bremerhaven. Die Zeit drängt, und die Fans hoffen auf eine deutliche Steigerung!