Im Frühjahr 2024 kam es in der Nürnberger Innenstadt zu einem markanten Anstieg von Straftaten im öffentlichen Raum. Besonders betroffen waren Bereiche wie der Hauptbahnhof, der Nelson-Mandela-Platz und der Plärrer. Die Polizei richtete die Ermittlungsgruppe „Kette“ ein, um diesem Trend entgegenzuwirken und die Hintergründe der Vorfälle aufzuklären. Diese Gruppe arbeitete eng mit der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth zusammen, was dazu führte, dass zahlreiche Tatverdächtige identifiziert wurden.
Die Ermittlungen der EKO „Kette“ ergaben, dass überwiegend männliche Personen, hauptsächlich aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum, an den Taten beteiligt waren. Die Tatverdächtigen agierten häufig in Gruppen und waren in Straftaten wie Raub, Körperverletzung und Diebstahl verwickelt. Die Polizei konnte insgesamt 13 Haftbefehle erwirken und hat diese Tatverdächtigen inzwischen in verschiedenen Justizvollzugsanstalten in Untersuchungshaft genommen.
Hintergrund der Ermittlungen
Ende Juli 2024 wurde die EKO „Kette“ ins Leben gerufen, um gezielt gegen den Anstieg der Kriminalität in der Nürnberger Innenstadt vorzugehen. Dabei identifizierten die Beamten etwa 40 potentielle Tatverdächtige, die für die Zunahme von Straftaten verantwortlich sein könnten. Unter diesen 40 wurden schließlich 13 Männer im Alter von 17 bis 27 Jahren festgenommen. Ihre Herkunft reicht von Syrien über Marokko bis Algerien, und sie lebten in Gemeinschaftsunterkünften in ganz Nordbayern.
Im Rahmen der Ermittlungen wurde ein eindrucksvolles Beweis- und Ermittlungsnetz aufgestellt, welches es der Polizei ermöglichte, etwa 70 Verfahren zu führen, die eng miteinander verbunden waren. Diese umfassen verschiedene Straftaten, die in den letzten Monaten begangen wurden. Die Zusammenarbeit zwischen der EKO und der Staatsanwaltschaft spielte eine wesentliche Rolle bei der Identifikation der Tatverdächtigen und der Beantragung von Haftbefehlen.
Zusätzlich zu den 13 inhaftierten Männern ermittelt die Gruppe gegen mehr als 20 weitere Personen wegen ähnlicher Straftaten. Diese Ermittlungen sind jedoch noch im Gange, und die Polizei plant, auch diese Fälle weiter zu verfolgen, um das Sicherheitsgefühl der Bürger zu stärken. Die Behörden haben bereits einen signifikanten Rückgang bei den Delikten festgestellt, was den Erfolg der Maßnahmen unterstreicht.
Insgesamt zeigt sich, dass die zielgerichteten Ermittlungen und die enge Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Strafverfolgungsbehörden positive Auswirkungen auf die Sicherheit in der Innenstadt Nürnbergs haben. Die erfolgreichen Maßnahmen gegen die verantwortlichen Individuen könnten ein Schlüssel zu nachhaltiger Kriminalprävention in der Region sein. Die EKO „Kette“ wird weiterhin aktiv bleiben, um kriminellen Aktivitäten den Gar auszumachen und das Zusammenleben in der Stadt zu fördern.
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