Eine Gruppe von fünf Triathleten aus Weiden hat sich auf den Weg nach Österreich gemacht, um im Rahmen des Ironman 70.3 in Zell am See an den Start zu gehen. Dieser Wettkampf ist nicht nur ein Abschluss der Triathlonsaison, sondern auch eine Gelegenheit für die Athleten, sich einen Platz für die Weltmeisterschaften in Marbella zu sichern. Besonders im Fokus stand Lothar Richthammer, der in der Altersklasse 65 antrat und mit seinem Sieg gleichzeitig die Qualifikation für die WM schaffte.
Die Leistungen der weiteren Athleten des Laface-Teams dürfen nicht unerwähnt bleiben. Walter Arnold finishte die anspruchsvolle Strecke in einer Zeit von 4 Stunden und 41 Minuten und sicherte sich damit den fünften Platz in der Altersklasse 45. Johannes Stauber brachte es in seinem Wettkampf auf einen hervorragenden 21. Platz in der Altersklasse 30, lediglich vier Minuten hinter Arnold. Auch Jürgen Weiß und Florian Arnold bestritten den Wettkampf, wobei Weiß auf Platz 43 der AK 40 landete und Arnold den 41. Platz in der gleichen Altersklasse erreichte.
Der Blick nach vorne: WM-Qualifikation 2025
Walters Leistung in Zell hat ihm die Qualifikation für die WM auf der spanischen Insel im Jahr 2025 eingebracht. Der Sportler hatte bereits im August in Tschechien dafür das Ticket gelöst. Nun schauen die anderen Teammitglieder voller Zuversicht auf ihren nächsten Wettkampf, der möglicherweise schon im Oktober in Portugal stattfinden wird. Die Ergebnisse in Zell zeigten, dass die Athleten konkurrenzfähig sind, da dieser Triathlon zu den größten der Ironman-Serie gehört und über 2000 Teilnehmer zählte.
Richthammers Freude über seinen Sieg war trotz einiger Schwierigkeiten während des Wettkampfs groß. Obwohl der Schwimmteil gut verlief, lief nicht alles nach Plan. Ein missratener Wechsel und das Verschwinden seiner Trinkflasche auf der Radstrecke führten dazu, dass er während des Halbmarathons kämpfen musste. Am Ende war er positiv überrascht über seinen Erfolg und die Qualifikation für die WM. Dies war bereits sein dritter Podestplatz in diesem Jahr bei Ironman-Wettkämpfen, nachdem er zuvor in Venedig und Hamburg Zweiter wurde. Sein Ziel bleibt die WM-Qualifikation für die Langdistanz, die 2025 in Nizza an der Côte d’Azur ausgetragen wird.
Die Einzelleistungen der Laface-Sportler
Hier sind die Ergebnisse der Lachace-Athleten beim Ironman Zell, der aus 1,9 km Schwimmen, 90 km Radfahren und 21,1 km Laufen bestand:
- Walter Arnold: 4:41:31 Stunden (Schwimmen: 30:34, Rad: 2:26:43, Laufen: 1:37:04)
- Johannes Stauber: 4:45:43 Stunden (Schwimmen: 30:49, Rad: 2:27:29, Laufen: 1:39:47)
- Jürgen Weiß: 5:13:23 Stunden (Schwimmen: 30:32, Rad: 2:45:26, Laufen: 1:48:54)
- Florian Arnold: 5:18:51 Stunden (Schwimmen: 31:00, Rad: 2:42:34, Laufen: 1:56:50)
- Lothar Richthammer: 5:22:24 Stunden (Schwimmen: 37:58, Rad: 2:43:05, Laufen: 1:49:10)
Die Leistungen der Triathleten aus Weiden beim Ironman 70.3 in Zell am See zeigen nicht nur individuelle Erfolge, sondern auch das Potenzial des Laface-Teams für die kommenden Wettkämpfe. Die konstant guten Zeiten sind ein Indiz dafür, dass die Athleten auf dem richtigen Weg sind, um sich ihre Plätze in der Weltelite des Triathlons zu sichern. Besondere Beachtung verdient die Leistung von Lothar Richthammer, der in einem Weltklassefeld brilliert hat.
