Am Freitagabend, den 21. Dezember 2024, ereignete sich eine tragische Amokfahrt auf dem Weihnachtsmarkt in Magdeburg, die fünf Menschen das Leben costete, darunter ein neunjähriges Kind aus der nördlichen Oberpfalz. Die Polizei bestätigte, dass der Junge erst vor kurzem mit seiner Familie aus dem Landkreis Neustadt an der Waldnaab weggezogen war. Nun wird gegen den tatverdächtigen Fahrer, Taleb A., wegen fünffachen Mordes ermittelt, zusätzlich wird ihm versuchter Mord in 200 Fällen sowie gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Polizeigewahrsam und soll bald einem Haftrichter vorgeführt werden, wie PNP berichtete.
Weihnachtsmarkt und Sicherheitsvorkehrungen
Die Tragödie überschattet den sonst so beliebten Magdeburger Weihnachtsmarkt, der am selben Tag eröffnet wurde und bis zum 29. Dezember 2024 Besucher aus nah und fern anlockt. Mit einer Vielzahl von Ständen, karussells und Leckereien sollte das Fest eine festliche Atmosphäre schaffen, doch die Sicherheitslage wurde nach dem Vorfall drastisch eingeschärft. Laut TAG24 hat das Ordnungsamt zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, darunter mehr Sicherheitspersonal, Betonsteine und teilweise Taschenkontrollen an den Eingängen. Weihnachten in Magdeburg wird dadurch zwar aufmerksam beobachtet, doch die Vorfreude der Besucher bleibt ungebrochen.
Der Weihnachtsmarkt, einer der größten in Sachsen-Anhalt, zieht jährlich Millionen von Besuchern an und ist ein wichtiger Teil der festlichen Tradition. Geschäfte und Veranstaltungen sind weiterhin in vollem Gange, und die Veranstalter hoffen, dass die Maßnahmen ausreichen, um die Sicherheit während der Festtage zu gewährleisten und den Betrug an der festlichen Stimmung zu verhindern.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung