Neustadt an der WaldnaabWetter und Natur

Alpsommer im Allgäu: Tiere kehren gesund und munter ins Tal zurück!

Der Alpsommer im Allgäu war ein voller Erfolg für über 30.000 Tiere und ihre Hirten, die trotz widriger Wetterbedingungen einen hervorragenden Weideertrag und kaum Unfälle verzeichneten – ein Highlight der Saison, das nun zu Ende geht!

Der Alpsommer im Allgäu ist abgeschlossen und die Tiere sind größtenteils ins Tal zurückgekehrt. Laut dem Alpwirtschaftlichen Verein Allgäu hatten die Hirten in den 703 Alpen einen „sehr guten Sommer“. Die Zahl der Abstürze war minimal, und sowohl die Futtermenge als auch die Temperaturen sind als positiv bewertet worden. Probleme, die durch unbeständiges Wetter aufgetreten sind, konnten zügig behoben werden. Geschäftsführer Michael Honisch berichtet von einer beeindruckenden Zahl von über 30.000 Tieren, die in den Bergweiden verbrachten, darunter 29.000 Jungrinder, 2.500 Milchkühe, 300 Pferde, 420 Schweine, 400 Schafe und 250 Ziegen. Im Gegensatz zu diesen Zahlen stehen jedoch die 31 Rinder, die in den Bergen verunglückt sind.

Die Hirten freuten sich über die herausragenden Bedingungen für die Tierhaltung, insbesondere bezüglich des Weideertrags. Auf den Hochalpen gab es entgegen der Erwartungen reichlich Gras, da das Wetter nicht nur mild, sondern auch feucht war. Der Juni sorgte für fast doppelt so hohe Regenmengen wie im langjährigen Durchschnitt, was zur guten Grasernte beitrug. Im Bericht über den Alpsommer wird betont, dass die Wasserverhältnisse ebenfalls sehr positiv waren und es an Wasser nicht mangelte.

Wettergegebenheiten und Herausforderungen

Dennoch hatten Unwetter im vergangenen Jahr einige Muren verursacht, die Schäden an den Alpwegen hinterließen. Diese Schäden konnten jedoch in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten schnell behoben werden. „Die Hirten und Landwirte haben diese Probleme größtenteils noch am selben Tag beseitigen können“, so Honisch.

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Ein weiterer Aspekt des diesjährigen Alpsommers war der überraschende Wintereinbruch Ende der Saison. Nach einem warmen August und wenigen Hitzetagen fiel plötzlich Schnee bis auf eine Höhe von 1200 Metern. Einige Hirten, die ihre Tiere zu diesem Zeitpunkt noch nicht ins Tal zurückgeholt hatten, mussten gehandelt werden, um ihre Herden rechtzeitig von den Hochalpen auf niedrigere Weiden zu bringen.

Diese Erfahrungen aus dem Alpsommer zeigen die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit der Hirten, die nicht nur für das Wohl ihrer Tiere, sondern auch für die Pflege und Erhaltung der alpinen Landschaft verantwortlich sind. Die Kombination aus ausreichendem Futter, positiven Wetterbedingungen und schnellem Handeln in Krisensituationen zeigt, wie wichtig die Arbeit der Hirten für die Region ist. Für weitere Informationen und einen detaillierten Überblick über den Alpsommer in den Allgäuer Alpen, siehe die aktuelle Berichterstattung auf www.onetz.de.

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