Ein dramatischer Kampf um die Arbeitsplätze in Neumarkt steht bevor! Die IG Metall hat die Fäuste geballt und erklärt, dass sie für den Magna-Standort kämpfen wird. Rico Irmischer, der starke Mann der IG Metall Regensburg, bestätigte auf Anfrage von BR, dass zur Betriebsversammlung am Montag der Entgelttarifvertrag gekündigt wurde. Dieser mutige Schritt soll die Gewerkschaft in eine bessere Position bringen, um mögliche Streiks vorzubereiten. Ab dem 1. Dezember sind Warnstreiks in Sicht!
Die Zukunft der 110 Arbeitsplätze auf der Kippe
In einer herben Wendung der Ereignisse kündigte Magna an, sein Werk in Neumarkt bis Ende 2026 zu schließen, was die Zukunft von 110 Beschäftigten in akute Gefahr bringt. Die Produkte, erstklassige Tanks für begehrte Marken wie Audi und Porsche, werden nun nach Österreich verlagert. Die IG Metall und der Betriebsrat sind gekränkt, da sie schon seit 2018 ein Zukunftskonzept für das Werk einfordern – jetzt droht eine Versorgungslücke, die die gesamte Region treffen könnte.
Besonders schockierend ist die Tatsache, dass eine externe Beratungsfirma in der ersten Jahreshälfte 2024 den Standort hätte bewerten sollen. Die Belegschaft schöpfte Hoffnungen, als sie glaubte, dass der Standort eine Chance hätte, nur um jetzt mit der bitteren Realität konfrontiert zu werden. Was bleibt von den Träumen um eine gesicherte Zukunft? Der Wind der Veränderung weht hart durch Neumarkt, und die IG Metall ist bereit, sich dem entgegenzustellen.
Eine lange Erfolgsgeschichte wird bedroht
Die Produktionsgeschichte in Neumarkt begann 2002 unter dem Namen „Delphi“, als die ersten Tanks vom Band liefen. Nach der Übernahme durch Magna im Jahr 2010 erlebte die Fabrik eine Zeit des Wachstums, die die Mitarbeiterzahl zeitweise über 250 anhob. Jetzt sitzen die Arbeiter in angstvoller Ungewissheit. Um den Standort und die Kontinuität der anspruchsvollen Produktion zu sichern, müssen jetzt entschlossene Maßnahmen ergriffen werden. Die Stunden ticken, und die Zeit für aktiven Widerstand wird knapp!