Die Abschlussveranstaltung des Gartenjahres für den Kreisverband Neumarkt hat kürzlich in der Labertalhalle in Deining stattgefunden. Diese Veranstaltung, die den Rückblick auf ein Jahr der engagierten Vereinsarbeit und des Gärtnerns bot, fand großes Interesse und wurde von zahlreichen Mitgliedern und Ehrengästen besucht. Unter den Anwesenden war auch Wolfram Vaitl, Präsident des Landesverbandes, der extra aus München angereist war und die Bedeutung der Gartenbauvereine für das ländliche Leben in Bayern betonte. „Hier schlägt das Herz unserer Vereine“, erklärte er und würdigte die Verdienste von Daniela Partl, die mit der Goldenen Rose des Bayerischen Landesverbandes ausgezeichnet wurde.
In seiner Begrüßung hob Werner Thumann, der Geschäftsführer des Kreisverbandes, die beeindruckende Arbeit der örtlichen Vereine hervor. Besonderen Respekt zollte er dem Obst- und Gartenbauverein Waltersberg, der die Veranstaltung mit einer gelungenen Bewirtung und einer gemütlichen Dekoration unter dem Motto „Erntedank“ bereichert hat. Thumann stellte fest, dass die Mitglieder der Gartenbauvereine nicht nur Freude an ihren Gärten haben, sondern diese auch aktiv pflegen, was zu einer reichhaltigen Ernte führt.
Ehrungen und Auszeichnungen
Willibald Gailler, der Landrat und Vorsitzende des Kreisverbandes, konnte stolz auf die 113 Vereine im Landkreis verweisen, die sich über 15.500 Mitglieder freuen. Im Rückblick auf die Aktivitäten des Jahres erwähnte er die Lehrfahrt zur Landesgartenschau in Kirchheim bei München sowie die Vielzahl an Veranstaltungen, die vom Kreisverband organisiert wurden. Insgesamt gab es 231 Veranstaltungen mit über 7000 Teilnehmern, die das Zusammengehörigkeitsgefühl unter den Mitgliedern stärken.
Ein besonderes Augenmerk lag auf den Kinder- und Jugendgruppen in den Vereinen. Gailler berichtete begeistert von der Gründung der „Stoaklopfer“ im Jahr 2015, die mit 25 Kindern startete und mittlerweile auf 55 Mitglieder angewachsen ist. Diese Initiative trägt dazu bei, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Natur und ihrer Erhaltung schon früh zu fördern. Bei der Verleihung der Goldenen Ehrennadeln an die engagierten Gründerinnen dankte Gailler den beiden für ihre davor geleistete Arbeit.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Auszeichnung von Christa Härteis, die nach 16 Jahren als Schriftführerin und 12 Jahren als Vorsitzende des Gartenbauvereins Litzlohe die Oberpfalzmedaille erhielt. Diese Anerkennung würdigte ihr langjähriges Engagement, während sie gleichzeitig klarstellte, dass sie auch weiterhin aktiv im Dorfleben und bei Vereinsaktivitäten mitarbeiten wird. So half sie beim Erhalt öffentlicher Grünflächen und war maßgeblich an der Gestaltung von Festen beteiligt.
Die Bedeutung der Gemeinschaft
Bürgermeister Peter Meier unterstützte die Worte der Redner, als er betonte, wie wichtig die Arbeit der Gartenbauvereine für die Gemeinschaft ist. „Heimat ist ein Gefühl“, meinte er und hüllte sich in Dank für all die Arbeit, die in den örtlichen Gartenbauvereinen geleistet wird. Die Vereine tragen durch ihre Aktivitäten wesentlich dazu bei, dass unsere Dörfer lebendig und einladend bleiben und das Gefühl der Zugehörigkeit stärken.
Insgesamt war die Veranstaltung nicht nur eine Gelegenheit zur Rückschau, sondern auch ein wertvoller Moment des Austauschs und der Wertschätzung für all die Mühen, die die Mitglieder der Gartenbauvereine in ihre Arbeit stecken. Sie schaffen nicht nur eine attraktive Umgebung, sondern fördern auch den Gemeinschaftssinn und das Wohlbefinden der Menschen im Landkreis.
Weitere Informationen über die Aktivitäten des Kreisverbands finden sich in einem ausführlichen Bericht auf www.mittelbayerische.de.
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