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Die FIBONA GmbH, ein Wiesbadener Projektentwickler, hat ein Grundstück in Lindau am Bodensee erworben. Das Areal befindet sich auf dem Gelände des stillgelegten Limare-Schwimmbads an der Bregenzer Straße, Ecke Herbergsweg. In Zusammenarbeit mit Focus Real Estate aus München plant die FIBONA den Bau eines neuen LÉGÈRE HOTEL.
Das Investitionsvolumen für das Bauvorhaben beläuft sich auf 27 Millionen Euro. Der Baustart ist für das vierte Quartal 2025 vorgesehen, nachdem das alte Schwimmbad abgerissen wird. Der Bauantrag wird erwartet, um im ersten Quartal 2025 bei der Stadt Lindau eingereicht zu werden. Geplant sind 143 Zimmer in drei Kategorien, Tagungsräume sowie ein Wellness-Bereich. Das Gastronomiekonzept wird durch das „faces“ Restaurant & Bar ergänzt.
Nachhaltigkeit im Fokus
Ein wesentliches Merkmal des geplanten Hotels ist der Nachhaltigkeitsansatz. Es wird nach dem KFW 40 Standard gebaut, wobei Photovoltaikanlagen und moderne Propanwärmepumpen zum Einsatz kommen. Auch Holzelemente in der Fassade sind vorgesehen. Das Hotel wird mit der „Green Sign“-Zertifizierung ausgezeichnet und nimmt am Nachhaltigkeitsprogramm #légèresprössling teil, bei dem pro eingesparter Zimmerreinigung ein Baum gepflanzt wird.
Die Stadt Lindau hatte zuvor einen Investorenwettbewerb für die künftige Nutzung des früheren Hallenbads ausgeschrieben. Das Limare-Schwimmbad war seit der Eröffnung der Lindau Therme leer gestanden und war Vandalismus ausgesetzt. Laut Oberbürgermeisterin Claudia Alfons besteht ein erheblicher Bedarf an Hotelbetten in Lindau. Das Areal ist verkehrstechnisch günstig gelegen, in der Nähe der Zufahrt zur Insel und fußläufig zum neuen Bahnhof in Reutin.
Die FIBONA GmbH, gegründet 1982, expandiert mit diesem Projekt erstmals nach Bayern. Insgesamt sind neun LÉGÈRE HOTEL Häuser in Planung, was die Geschäftstätigkeit der Hotelgruppe weiter ausdehnt.
Für weitere Details berichtete Radio Schwaben über den Kauf des Grundstücks und die Pläne für das Hotel, während Allgäuer Zeitung weitere Informationen zu den Nachhaltigkeitsmaßnahmen und dem Bedarf an Hotelbetten in der Region lieferte.
- Übermittelt durch West-Ost-Medien
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