In den letzten Tagen hat sich die Situation im deutschen Fußball erneut verschärft. Manuel Neuer, der 38-jährige Torhüter des FC Bayern, wurde nach dem Unentschieden gegen Bayer Leverkusen auf die verletzungsbedingte Ausfallzeit seines Kollegen Marc-André ter Stegen angesprochen. Neuer erklärt im Sky-Interview, dass sein eigener Rücktritt aus der Nationalmannschaft nicht in direktem Zusammenhang mit der Verletzung von ter Stegen stehe. „Ich bin ja von mir aus gegangen“, so Neuer, der in dieser Hinsicht keine Missverständnisse aufkommen lassen möchte.
Neuer hat ter Stegen vor einigen Tagen nach dessen Operation, bei der dieser sich die Patellasehne im rechten Knie riss, eine Sprachnachricht zukommen lassen. „Ihm geht’s den Umständen entsprechend gut“, fügt er hinzu. Ter Stegen wird aufgrund dieser schweren Verletzung mehrere Monate auf den Platz fehlen und verpasst die anstehenden Länderspiele gegen Bosnien-Herzegowina und die Niederlande. Die Verantwortung auf der Torwartposition liegt vorerst bei anderen, seit Neuer vor einem Monat seinen Rücktritt aus der Nationalmannschaft bekannt gegeben hatte.
Starke Torhüter-Besetzung
In seinem Interview wird Neuer gefragt, was er Bundestrainer Julian Nagelsmann sagen würde, sollte er ihn anrufen. Sein klarer Hinweis: „Dass wir mindestens zwei hervorragende Torhüter haben.“ Mit Oliver Baumann, Alex Nübel, Bernd Leno und Kevin Trapp, der sich ebenfalls verletzt hat, sieht Neuer die deutsche Nationalmannschaft gut aufgestellt, um die Herausforderungen ohne ihn und ter Stegen zu meistern.
Obwohl Neuer seine Rückkehr öffentlichtes ist, schließt er einen Rücktritt vom Rücktritt aus der Nationalmannschaft strikt aus. Durch seine Erfahrung und die erfolgreiche Rückkehr nach einer früheren schweren Verletzung ist er sich sicher, dass ter Stegen auch diesen Rückschlag überwinden wird. „Er wird es auf jeden Fall packen“, räumt Neuer ihm den nötigen Glauben und die Unterstützung ein.
Die Verletzung von ter Stegen ist ein weiterer Rückschlag für die deutsche Nationalmannschaft, besonders angesichts der bevorstehenden Länderspiele. Dennoch bleibt Neuer optimistisch und hebt die Stärke der anderen Torhüter hervor, die bereit stehen, um das Team in dieser kritischen Phase zu unterstützen. „Wir brauchen uns keine Sorgen machen“, bekräftigt Neuer selbstbewusst und zeigt damit, dass das deutsche Torwarttalent auch in schwierigen Zeiten fest verankert ist.
Die Hintergründe zu diesen Veränderungen und die kommenden Herausforderungen ohne ter Stegen werden sicherlich ein zentrales Thema in den Medien sein. Noch bleibt abzuwarten, wie die Nationalmannschaft ohne diese beiden Schlüsselspieler auf die kommenden Aufgaben reagiert. Das ganze Interview, in dem Neuer seine Ansichten teilt, konnte auf www.bild.de nachgelesen werden.