In einem dramatischen DFB-Pokal-Achtelfinale schied der FC Bayern München am Dienstagabend im eigenen Stadion gegen Bayer Leverkusen mit 0:1 aus. Der große Aufreger war die Rote Karte für den Bayern-Torhüter Manuel Neuer, der in der 17. Minute Jeremie Frimpong brutal zu Fall brachte und dafür vom Schiedsrichter vom Platz gestellt wurde, wie die Krone berichtete. Neuer wird nun für zwei DFB-Pokalspiele gesperrt, was auch seine Teilnahme am möglichen Supercup-Finale im August 2025 gefährdet. Damit steht fest, dass Bayern in dieser Saison nicht weiter im Pokal spielt, ein Wettbewerbsformat, das in den letzten Jahren für den Rekordmeister zur Angstveranstaltung geworden ist.
Trotz der Unterzahl war der FC Bayern in der ersten Halbzeit bemüht, Chancen zu kreieren. Kingsley Coman hatte in der 38. Minute eine vielversprechende Gelegenheit, doch sein Schuss prallte gleich an drei Leverkusener Abwehrspieler. Leverkusen coach Xabi Alonso, der auf einen traditionellen Stürmer verzichtete und Florian Wirtz als falsche Neun aufbot, brachte in der 69. Minute den entscheidenden Treffer. Nathan Tella, der aufgrund einer Erkrankung von Patrik Schick ins Spiel kam, köpfte den Ball nach einer Flanke von Alejandro Grimaldo ins Netz.
Wie OneFootball berichtete, gelang es Bayer 04 trotz spielerischer Unterlegenheit, die knappe Führung bis zum Ende des Spiels zu verteidigen, und zieht damit in die nächste Runde des DFB-Pokals ein.
Die Bayern müssen sich nun auf ihre restlichen Spiele konzentrieren und hoffen, dass sich das Team schnell von diesem Rückschlag erholt, da bereits die nächste Herausforderung in der Bundesliga bevorsteht. Leverkusen hingegen kann sich über den Einzug ins Viertelfinale freuen und zeigt, dass sie nach ihrem letzten Titel in der Saison 1992/93 hungrig auf weitere Erfolge sind.
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