Neuburg-SchrobenhausenPolizei

Leiche an Staustufe in Bergheim entdeckt: Verbindungen zu vermissten Studenten?

Am Montagmorgen wurde an der Staustufe bei Bergheim die Leiche eines Mannes entdeckt, was möglicherweise mit den beiden seit Freitag vermissten Studenten aus Neuburg, die nach einem Bade-Unfall in der Donau gesucht wurden, in Verbindung steht.

Am Montagmorgen wurde an der Staustufe bei Bergheim, gelegen im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, ein lebloser Körper entdeckt. Die Polizei in Neuburg bestätigte auf Anfrage einer Zeitung, dass die Bergung gegen Mittag erfolgte. Bisher ist unklar, ob es sich bei dem Fund um einen der beiden seit Freitag vermissten Studenten handelt, die nach einem Badeunfall in der Donau gesucht wurden. Ermittler gehen jedoch davon aus, dass dies wahrscheinlich ist.

Am Freitagabend, als die beiden Männer im Alter von 20 und 22 Jahren sich im Wasser aufhielten, geschah das Unglück. Sie kehrten nicht von ihrem Schwimmgang in der Donau bei Neuburg zurück, was ein Großaufgebot von Rettungskräften mobilisierte. Während dieser Aktion konnten die Einsatzkräfte einen weiteren Mann retten, der sich ebenfalls in der Nähe befand. Die Suche nach den anderen beiden Männern erstreckte sich über die Donau zwischen Neuburg und Bergheim, blieb jedoch erfolglos. Auch am darauf folgenden Samstag brachte die Suche keine neuen Erkenntnisse, was dazu führte, dass die Maßnahmen am Samstagabend eingestellt wurden.

Ermittlungen und mögliche Wiederaufnahme der Suche

Mit dem Fund der Leiche wird nun die Identität des Verstorbenen festgestellt. Die Kriminalpolizei Ingolstadt hat die Ermittlungen übernommen. Polizeichef Heinz Rindlbacher äußerte, dass die Neuburger Polizei die Suche nach dem zweiten vermissten Studenten wieder in Betracht zieht. „Allerdings wollen wir die Sache natürlich aufklären“, so Rindlbacher, der zudem bestätigte, dass man die Unterstützung von speziell ausgebildeten Leichenspürhunden sowie weiteren Tauchern in Planung habe, um den vermissten Studenten möglicherweise noch zu finden.

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Dieser tragische Vorfall erinnert einmal mehr an die Gefahren, die mit dem Schwimmen in natürlichen Gewässern verbunden sind. Besonders in Strömungen wie denen der Donau kann unvorhergesehenes Geschehen zu dramatischen Situationen führen. Die betroffenen Familien und Freunde stehen unter immensem emotionalen Druck, während sie auf Antworten und Klarheit bezüglich des Schicksals ihrer Angehörigen warten.

Bis zur endgültigen Klärung der Identität des gefundenen Körpers bleiben viele Fragen offen. Das ganze Geschehen wirft ein Licht auf die Fragilität der menschlichen Sicherheit in der Natur, die schnell in Gefahr geraten kann. Die Polizei und die ermittelnden Behörden setzen alles daran, Licht ins Dunkel zu bringen und den Angehörigen die Informationen zukommen zu lassen, die sie dringend benötigen.

– NAG

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