Bayern

Murenabgang versperrt Zugang zu Schloss Neuschwanstein!

Nach einem schweren Gewitter im Allgäu kam es zu einem Murenabgang, der den Zugang zum berühmten Schloss Neuschwanstein erheblich beeinträchtigte und die örtlichen Feuerwehren in der Nacht zum Dienstag in Atem hielt – bleibt das Märchenschloss nun weiterhin für Touristen unzugänglich?

In einer ruhigen Region nahe dem Schloss Neuschwanstein hat ein schweres Gewitter am Wochenbeginn erhebliche Schäden angerichtet. Die Witterungsbedingungen führten zu einem Murenabgang, der die Zufahrt zum berühmten Märchenschloss vorübergehend unpassierbar machte. Die gewaltigen Wassermassen, die durch heftige Regenfälle entstanden, ließen einen kleinen Bach über die Ufer treten. Infolgedessen wurde aufgewühlte Erde und Geröll in das Tal geschwemmt, was die Nähe der Schlösser Neuschwanstein und Hohenschwangau direkt beeinträchtigte.

Die örtlichen Feuerwehren wurden in der Nacht zum Dienstag aktiv, um die Strassenverhältnisse nach dem Murenabgang wiederherzustellen. Nach der ersten Erkundung konnten die Einsatzkräfte zügig reagieren und damit helfen, die Straßen zu reinigen. Dennoch blieb der Zugang zum Schloss für eine Zeit lang blockiert. Langsam kehrt die Normalität zurück: Der Zutritt ist jetzt nur noch zu Fuß oder mit der Kutsche über die Neuschwansteinstraße möglich.

Erhebliche Einschränkungen für Besucher

Normalerweise nutzen viele Besucher die Busverbindungen über die Jugendstraße, um zum Schloss zu gelangen. Doch diese sind bis auf weiteres eingestellt, bis die Straßen wieder in einem befahrbaren Zustand sind. Dies stellt natürlich eine Herausforderung für alle dar, die das Schloss besuchen möchten. So wird der Zugang stark eingeschränkt, was auch die lokale Gastronomie und andere Dienstleistungen in der Nähe betreffen kann.

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Die Auswirkungen des Murenabgangs beschränkten sich jedoch nicht nur auf den Verkehr. Laut Berichten war auch die Lage in zwei Hotels besorgniserregend. Im Hotel Ameron Neuschwanstein traten kleinere Wassermengen in einige Bereiche des Gebäudes ein. Glücklicherweise gab es keine Beeinträchtigungen für die Gäste, und nennenswerter Schaden entstand laut Hotelmanagement nicht. Dies ist besonders erfreulich, da das Hotel vor drei Jahren schon einmal von einem ähnlichen Vorfall schwer getroffen wurde und damals sieben Monate lang schließen musste.

Auf eine etwas dramatischere Situation blickt das Hotel Alpenstuben zurück. Hier drang Wasser und Schlamm bis zu 50 Zentimeter hoch in den Keller des Gebäudes ein. Glücklicherweise blieb der Hotelbetrieb ungestört, und die letzten Informationen deuten darauf hin, dass der entstandene Schaden zunächst unklar ist. Solche Vorfälle sind im Alpenraum leider nicht selten.

Häufigkeit von Murenabgängen im Alpenraum

Murenabgänge sind eine ernstzunehmende Gefahr in gebirgigen Regionen und treten häufig nach starkem Regen oder während der Schneeschmelze auf. Diese Naturereignisse können sich mit Geschwindigkeiten von bis zu sechzig Kilometern pro Stunde bewegen und vermischen oftmals Wasser mit Sand, Erde und Schutt. Jährlich gibt es im Alpenraum viele solcher Vorfälle, die teils dramatische Folgen haben können, wie etwa zerstörte Straßen und beschädigte Gebäude.

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Ein aktuelles Beispiel für die Gefahren ist ein Gesteins- und Geröllabgang, der Mitte August eine Bahnstrecke bei Mittenwald überdeckte. Infolgedessen musste der Bahnverkehr in dem Bereich für mehrere Tage eingestellt werden. Auch im August vergrub sich eine Mure in der Nähe der Ettaler Mühle, wobei erneut die Straße betroffen war. Derartige Ereignisse werfen Fragen auf zu den Maßnahmen und der Vorbereitung auf zukünftige Naturereignisse, die die Sicherheit der Bewohner und Besucher betreffen können.

Für diejenigen, die mehr über die aktuelle Lage und ähnliche Vorfälle erfahren möchten, findet hier einen aktuellen Bericht auf www.merkur.de, der weitere Informationen bereithält.

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