München

Wahi: Ein neuer Hoffnungsträger für das Sturmzentrum beim OM?

Elye Wahi, der für rund 30 Millionen Euro von RC Lens zu Olympique Marseille kam, kämpft darum, die Erwartungen als Ersatz für Pierre-Emerick Aubameyang zu erfüllen, nachdem er in dieser Saison trotz großer Hoffnungen und einem ersten Tor von einem Elfmeter im Spiel gegen Brest nicht überzeugen konnte.

Mit dem Namen Elye Wahi betritt ein vielversprechendes Talent die Bühne des Fußballs, doch die Erwartungen scheinen derzeit übermächtig zu sein. Der französische Angreifer wechselte für rund 30 Millionen Euro, inklusiver Boni, vom RC Lens zu Olympique Marseille und sollte als Nachfolger des scheidenden Pierre-Emerick Aubameyang das Sturmzentrum beleben. Trotz des hohen Preises und der großen Hoffnung, bleibt Wahi bislang unter den Erwartungen.

Obwohl Wahi in seinem ersten Auftritt in der Ligue 1 einen Elfmeter gegen Brest verwandelte, gab es seitdem zahlreiche verpasste Chancen, die beim Publikum im Stade Vélodrome für Unmut sorgten. Angesichts seiner bisherigen Leistungen äußerte sich der Spieleragent Cyril Astier, der die Zukunft von Wahi kritisch sieht, in einem Interview mit dem Football Club de Marseille. Laut Astier wird Wahi voraussichtlich nicht viele Tore erzielen, während seine Rolle im Spiel ein anderes Gewicht bekommen könnte.

Kritisches Feedback und Erwartungen

Astier ist zwar der Meinung, dass Wahi Einfluss auf das Spielgeschehen haben könnte, erwartet jedoch eine bescheidenere Torausbeute. „Ich denke, Wahi wird nicht viele Tore erzielen, aber er wird eine große Rolle im Spiel haben“, sagte Astier und unterstrich die Notwendigkeit, Geduld mit dem jungen Spieler zu haben. Für viele Anhänger könnte diese Aussage ernüchternd sein, insbesondere mit Blick auf die Tradition von Olympique Marseille, die durchaus von Toren abhängt, um Erfolg zu haben.

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Die Spielphilosophie von Roberto De Zerbi, die einen Schwerpunkt auf schnelle Seitenwechsel und das Ausspielen von Eins-gegen-eins-Duellen legt, könnte Wahi vor neue Herausforderungen stellen. Astier erklärt weiter, dass der Hauptfokus auf der Schaffung von Raum für die Mitspieler liegt. “Es wird nicht erwartet, dass Wahi Dutzende von Toren erzielt. Wenn er am Ende der Saison zwischen 10 und 12 Toren erreicht, wäre das ein Zeichen dafür, dass wir gut daran gearbeitet haben”, fügte er hinzu.

Die strategische Ausrichtung des OM unter De Zerbi betont die Wichtigkeit der Funktionalität eines Spielers im Kollektiv, jedoch könnte dies auch bedeuten, dass Wahi mehr Zeit benötigt, um sich an die Anforderungen der Liga und das Team anzupassen. Da die Fans die Mannschaft leidenschaftlich unterstützen, könnte ein langsamer Start für einen Spieler wie ihn schwer zu ertragen sein.

Die aktuelle Situation von Wahi führt zu einem Balanceakt zwischen den Erwartungen der Fans und der Realität der Spielerentwicklung. Es bleibt abzuwarten, ob er sich in den kommenden Wochen und Monaten als wertvolle Ergänzung im Team profilieren kann oder weiterhin unter dem Druck zu leiden hat, den Erwartungen nicht gerecht zu werden.

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– NAG

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