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Von der Kamera zum OP: Ex-‘Rosenheim Cops’-Star wird Arzt in München

Ehemaliger „Rosenheim-Cops“-Darsteller Mark-Alexander Solf ist nun als Arzt in München tätig und zeigt, dass sein Herz nach wie vor für die Medizin schlägt, während die beliebte Krimiserie weiterhin erfolgreich im ZDF läuft.

München – Die faszinierende Welt des Fernsehens vereint oft talentierte Persönlichkeiten, die sich nicht nur in der Schauspielerei, sondern auch in anderen Branchen einen Namen machen. Ein besonderes Beispiel ist Mark-Alexander Solf, der einst als Kriminalkommissar in der beliebten ZDF-Serie „Die Rosenheim-Cops“ Begeisterung weckte. Heute ist er dabei, eine ganz andere Karriere zu leben – als Arzt in München.

„Die Rosenheim-Cops“ erfreuen sich seit 2002 großer Beliebtheit – eine Krimiserie, die die Fans mit ihrem Charme und Witz in ihren Bann zieht. Inmitten des ständigen Wechsels in der Besetzung trat Solf 2017 in der 14. Staffel als Sebastian König auf. Doch sein Weg führte ihn von den Kulissen der Fernsehproduktion hin zu einem Beruf, der Menschenleben rettet.

Vom Schauspieler zum Arzt

Sein erstes Schauspiel-Publikum hatte Solf im Alter von nur 19 Jahren in der RTL-Serie „Medicopter 117 – Jedes Leben zählt“. Während seines Studiums an der renommierten Otto-Falckenberg-Schule in München hatte er immer wieder kleine Rollen in verschiedenen ZDF-Produktionen wie „Die Rettungsflieger“ und „Unser Charly“. Trotz seiner Erfolge in der Schauspielerei begann Solf frühzeitig, einen Plan B zu entwickeln. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung erklärte er, dass sein Theaterengagement am Münchner Residenztheater und sein medizinisches Studium von einer besonderen Vereinbarung mit dem Intendanten Dieter Dorn unterstützt wurden. „Das war unser Gentlemen‘s Agreement“, erinnert er sich. Dieser moderne Ansatz erlaubte es Solf, beide Berufsfelder zu integrieren.

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Trotz der Herausforderungen gelang es Solf durchaus, eine Balance zwischen Schauspiel und Medizin zu finden. Während seiner Zeit bei „Die Rosenheim-Cops“ war er aktiv als Anästhesist tätig. Dies bedeutet, dass er in der Anästhesie arbeitet, einem Bereich der Medizin, der sich mit der Schmerzlinderung vor, während und nach Operationen befasst. „Dass man unmittelbar jemandem helfen kann, ist ein gutes Gefühl“, sagte Solf, als er den entscheidenden Schritt zur vollständigen Karrierewechsel in die Medizin erklärte. Ein Angebot des Klinikums Großhadern führte zu seiner Entscheidung, sich voll und ganz der medizinischen Laufbahn zu widmen.

Medizin und TV – Ein kreatives Leben

Heute ist Solf als Notarzt tätig und fliegt mit dem Helikopter über die Dächer von München. Doch die glitzernde Welt des Fernsehens hat ihn nicht ganz losgelassen. Im Jahr 2023 hatte er einen Gastauftritt in der Serie „Hubert ohne Staller“. Trotzdem empfindet er seine wahre Berufung im Klinik-Alltag. „Die Anästhesie und die Notfallmedizin würden mir fehlen. Ich denke nur noch ganz selten an den Schauspielberuf zurück“, sagte er. Dies zeigt, wie wichtig ihm die praktische Arbeit in der Medizin geworden ist.

Anlässlich der bevorstehenden neuen Staffel der „Rosenheim-Cops“ haben die Fans viel zu diskutieren und zu erwarten. Diese Serie bleibt ein fester Bestandteil der deutschen Fernsehlandschaft, während Solf sein neuestes Kapitel als engagierter Arzt verfolgt. Mit dieser Entscheidung zeigt Mark-Alexander Solf, dass das Streben nach einer Leidenschaft in mehreren Bereichen gleichzeitig möglich ist, auch wenn sich die Wege durchaus voneinander unterscheiden können. Solfs Entscheidung, seinen Fokus auf die Medizin zu legen, steht nicht nur für seinen persönlichen Werdegang, sondern auch für die unerschöpflichen Möglichkeiten, die es gibt, wenn man den Mut hat, neue Wege zu gehen.

Die vielseitigen Fähigkeiten, die Solf in der Schauspielerei erlangte, könnte er möglicherweise auch in seiner medizinischen Praxis nutzen: Empathie, Teamarbeit und schnelles Denken sind Fähigkeiten, die in beiden Berufsfeldern von Bedeutung sind. Mit seinem Wechsel in den medizinischen Bereich hat Mark-Alexander Solf einen bemerkenswerten Schritt vollzogen, der zeigt, dass Leidenschaften variieren und sich entwickeln können, während die Grundwerte des Engagements und der Hilfsbereitschaft konstant bleiben.

– NAG

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