Landkreis Gotha. Alarmstufe Rot für den Zugverkehr im Kreis Gotha! Ab dem 8. November, 22 Uhr, ist die Strecke zwischen Gotha und Neudietendorf für einen längeren Zeitraum gesperrt. Die Deutsche Bahn kündigt umfassende Bauarbeiten an – die Folgen auf die Reisenden könnten verheerend sein!
Während die Gleisarbeiten in Wandersleben auf Hochtouren laufen, wird die gesamte Verbindung bis zum 22. November, 4 Uhr, lahmgelegt. Züge? Fehlanzeige! In dieser Zeit entfällt nicht nur der gesamte Zugverkehr, sondern der Regionalexpress 1 zwischen Gotha und Erfurt stellt seinen Betrieb komplett ein und wird über alternative Strecken umgeleitet. Reisende müssen sich auf erhebliche Unannehmlichkeiten gefasst machen!
Zugverbindungen stark beeinträchtigt
ICE-Linien von Erfurt nach Frankfurt am Main und von Wiesbaden nach München sind betroffen und werden über Würzburg oder Bitterfeld umgeleitet. Im Nahverkehr wird die Regionalbahn 20 durch Busse ersetzt, die zwischen Gotha und Erfurt über Seebergen, Wandersleben und Neudietendorf verkehren. Die Fahrzeit? Etwa 40 Minuten – und das unter erschwerten Bedingungen! Die Details des Schienenersatzverkehrs können unter www.abellio.de/verkehr-aktuell nachgelesen werden.
Bereits seit Anfang August leidet die Strecke unter massiven Bauarbeiten. Gleise, Weichen und mehr werden auf Vordermann gebracht. Zudem wird das dritte Gleis im Bahnhof Wandersleben auf stolze 740 Meter verlängert! Währenddessen wird unermüdlich Tag und Nacht gearbeitet. Baulärm ist dabei vorprogrammiert. Die Bahn schlägt vor, die Reisenden so gut wie möglich zu informieren, doch die Geduld der Passagiere wird bis zum 14. Dezember auf eine harte Probe gestellt!